Mitgliederverzeichnis A-B

Ordentliche Mitglieder, Stand: September 2022

Dr. Gerd Albrecht (Barth)

Leiter des Vineta-Museums Barth

Geboren 1963. Biologie-Studium und Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Leiter des Vineta-Museums der Stadt Barth.
Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins „Kulturgüter Wasserburg Divitz e.V.“; seit 2005 ehrenamtlich für den Erhalt der Wasserburg und der Parkanlage Divitz im Barthetal engagiert.
Stellvertretender Leiter der Arbeitsgruppe „Guts- und Parkanlagen des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern; Mitglied des Vorstands der Historischen Kommission für Pommern; Vorsitzender des Vereins „Backstein – Geist und Garten e.V.“ in Starkow.

Dr. Jörg Ansorge (Horst)

Paläontologe und Archäologe

Dr. rer. nat.; studierte an der Universität Greifswald Geologie und Paläontologie und wurde dort 1996 mit einer Arbeit über „Die fossilen Insekten aus dem oberen Lias von Grimmen“ in Paläontologie promoviert.
Er arbeitet seit 1994 als Grabungsleiter für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern (Landesarchäologie) und war bei über 100 Ausgrabungsprojekten in Mecklenburg-Vorpommern tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Siedlungsgeschichte der nordostdeutschen Hansestädte sowie die materielle Kultur des 13. bis 19. Jahrhunderts, mit den Schwerpunkten Natursteine und mineralische Rohstoffe im archäologischen Kontext, Siegelstempel und Pilgerzeichen. Publikationen von Funden aus den Hansestädten Stralsund, Rostock, Wismar und Stade liegen vor. Er ist aktiv bei der Erfassung und Dokumentation von Pilgerzeichen auf mittelalterlichen Glocken und Bronzetaufen im norddeutschen Raum. Des Weiteren gilt sein Interesse den fossilen Insekten des Mesozoikums, der Geologie Mecklenburg-Vorpommern und der Geschiebekunde. Mitglied in der Archäologischen Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, in der Paläontologischen Gesellschaft, in der Palaeoentomological Society und in der Gesellschaft für Geschiebekunde.

web: http://independent.academia.edu/JoergAnsorge
https://www.researchgate.net/profile/Joerg_Ansorge

Ivo Asmus (Greifswald)

Universitätsbibliothekar

Jahrgang 1964, Darmstadt

Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel)

Professur für Regionalgeschichte

seit Sommersemester 2017 Leiter der Fachbibliothek Geschichte April 2016 Ruf auf die Professur für Mittelalterliche Geschichte der Ernst Moritz Arndt-Universität Greifswald (abgelehnt) seit 2015 Mitherausgeber der Reihe „Landesgeschichte“
Juli 2013 Ruf der Universität Salzburg auf die Professur für Europäische Regionalgeschichte (abgelehnt) 1. September 2013 – 31. August 2015 Geschäftsführender Direktor des Historischen Seminars der CAU zu Kiel seit 2013 Herausgeber der Nordelbischen Ortsgeschichten seit 2009 Herausgeber der Kieler Werkstücke, Reihe A: Beiträge zur schleswig-holsteinischen und skandinavischen Geschichte; Mitherausgeber der Kieler Historischen Studien seit 1. März 2009 Professur für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt zur Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit WiSe 2008/2009 Vertretungsprofessur für das Fachgebiet Hoch- und Spätmittelalter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen (Lehrstuhl Prof. Dr. Frank Rexroth) SoSe 2008 Gastwissenschaftler am SFB 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ an der Technischen Universität Dresden Februar 2008 Habilitation im Fachgebiet Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften WiSe 2007/08 Vertretungsprofessur für das Fachgebiet Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften am Historischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Lehrstuhl Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß)
2001 bis 2007 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
1999 bis 2001 Lehrauftrag der Tübinger Geschichtswissenschaftlichen Fakultät
1998 bis 2001 Doktorarbeit am Tübinger Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, Thema: Stiftsbiographien. Die Kleriker des Stuttgarter Heilig-Kreuz-Stifts (1250–1552)
1991 bis 1997 Studium der Fächer Geschichte und Lateinische Philologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Dr. Helmut Backhaus (Täby)

Ltd. Archivdirektor i. R.

Jahrgang 1938, Berlin
Studium an der Freien Universität Berlin 1956-1957 und der Georg-August-Universität Göttingen 1957-1966, DAAD-Stipendium 1963-1964 (Stockholm), Promotion 1966, Lizentiatexamen 1969, im schwedischen Archivdienst (Reichsarchiv, Kriegsarchiv, Regierungskanzlei) 1972-2005.

Prof. Dr. Bert Becker (Seebad Ahlbeck)

Honorary Associate Professor

Geboren 1960 in Witten. 1980 Abitur in Wetter (Ruhr). 1980-1981 Grundwehrdienst bei der Luftwaffe in Hamburg. 1981-1988 Studium der Geschichte, Germanistik und Niederlandistik an der Ruhr-Universität Bochum. 1984-85 Sprachassistent für Deutsch am Königlichen Athenäum in Löwen, Belgien, als Stipendiat des Pädagogischen Austauschdienstes in Bonn und der Flämischen Gemeinschaft in Antwerpen. 1986-1990 Studentische Hilfskraft für die Dozentur Neuere Geschichte und Geschichte des Sozialismus der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. 1988 Erstes Staatsexamen mit den Fächern Geschichte, Deutsch und Pädagogik. 1988-1990 Promotionsstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). 1990 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Studie zu den Beziehungen DDR-Großbritannien bis 1973. 1990-1991 Studienreferendar am Gymnasium Steglitz in Berlin. 1991-1993 Leiter der Europäischen Tagungen der KAS in Berlin, 1994-1997 Leiter des KAS-Bildungswerks Rostock für Mecklenburg-Vorpommern, 1998-2002 Leiter des KAS-Bildungswerks Potsdam für Brandenburg. 1996-1999 Lehrbeauftragter für europäische und ostasiatische Geschichte an der Universität Rostock, der Freien Universität Berlin und der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). 2004 Habilitation für das Fach Neuere Geschichte in Rostock. 2002-2007 DAAD-Fachlektor für Geschichte und Europa-Studien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an der University of Hong Kong. 2007-2009 Assistant Professor, 2009-2021 Associate Professor (tenured) in Modern European History an der University of Hong Kong. Seit 2021 Honorary Associate Professor an der University of Hong Kong.

Außerdem 1991-1997 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft in Potsdam. 1991-1999 Vizepräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Potsdam, 1994-1997 Vizepräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Rostock. Seit 1998 Mitglied der Gesellschaft für Überseegeschichte. Seit 2005 Mitglied des Studienwerks Deutsches Leben in Ostasien. Seit 2009 Mitglied der International Maritime History Association. 2003-2017 Ehrenamtlicher Berater des Unternehmensgeschichtsprojekts der Jebsen-Gruppe in Hongkong. 2011 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald. 1997-2002 und seit 2015 Mitglied der Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. Seit 2016 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preußens. Seit 2021 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern.

Auszeichnung mit dem Research Output Prize 2008 der Faculty of Arts der University of Hong Kong für das Buch „Georg Michaelis. Preußischer Beamter, Reichskanzler, Christlicher Reformer 1857-1936. Eine Biographie“ (2007) sowie dem Preis der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte 2014 für eine besonders herausragende Leistung auf dem Gebiet der schleswig-holsteinischen Landesgeschichte für das Buch „Michael Jebsen. Reeder und Politiker 1835-1899. Eine Biographie“ (2012).

Mehrere Veröffentlichungen zur pommerschen Landesgeschichte im 20. Jahrhundert, darunter „Pommerscher Separatismus 1918/19“ (1998), „Pommern zwischen Zäsur und Kontinuität 1918-1933-1945-1989“ (mit Kyra T. Inachin, 1999) und „Die pommerschen Oberpräsidenten der Revolutionsperiode“ (2020), sowie Beiträgen zum Biographischen Lexikon für Pommern (Bd. 2, 2015) und Rezensionen von Werken zur pommerschen Geschichte im 19./20. Jahrhundert in landesgeschichtlichen Zeitschriften.

Forschungsschwerpunkte: Transnationale Unternehmensgeschichte in Ostasien und Südostasien im 19./20. Jahrhundert. Geschichte Pommerns im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik.

Arthur Behn (Dargen)

Kreisdenkmalpfleger i. R.

* 21.6.1951 in Heringsdorf

Dr. Rudolf Benl (Erfurt)

Stadtarchivdirektor a. D.

Jahrgang 1953, Nürnberg.
Studium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 1977 erste Staatsprüfung, 1980 pädagogische Staatsprüfung. 1983 archivarische Staatsprüfung an der Archivschule Marburg. 1984 bis 1992 Leiter des Stadtarchivs Heidelberg, 1992 bis 2013 Leiter des Stadtarchivs Erfurt. Mitglied der Historischen Kommission für Pommern (seit 1985), Mitglied der Historischen Kommission für Thüringen (seit 1995). Vorsitzender der „Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Erfurt e. V.“ (seit 2005), Vorsitzender der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der Erwin von Steinbach-Stiftung e. V.“ (seit 2011). Schriftleiter der „Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt“ 1994 bis 2005, Schriftleiter des „Jahrbuchs für Erfurter Geschichte“ seit 2006, Mitglied der Schriftleitung der „Baltischen Studien“ seit 1990 bis 2016, deren Sprecher von 2012 bis 2016. Veröffentlichungen zur Geschichte Südwestdeutschlands, Thüringens und Pommerns.

Prof. Dr. Felix Biermann (Greifswald)

Universitätsprofessor

Jahrgang 1969, 1989–1995 Studium der Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterarchäologie, Geschichte und Kunstgeschichte in Münster, Marburg, Bamberg und Berlin, 1995 Magister, 1997 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zur slawischen Besiedlung der Niederlausitz im frühen Mittelalter, 2007 Habilitation (Ur- und Frühgeschichte) an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald zum Thema des ostsiedlungszeitlichen Dorfes aus archäologischer Perspektive. 1995–1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Vor- und Frühgeschichte der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1998/99 einjähriges Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts, 2000/2001 Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau (Institut für Archäologie und Ethnologie), 2001–2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Greifswald, 2009/10 Lehraufträge an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie an der Universität Rzeszów, 2005–2011 Gastprofessuren an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin sowie an den Universitäten in Frankfurt am Main, Breslau und Warschau. Seit 2011 Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen.
Mitglied der Historischen Kommission für Pommern, der Historischen Kommission zu Berlin, im Landesdenkmalrat Berlin, des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Burgenvereinigung (Braubach), der Acta Militaria Mediaevalia (Krakau-Rzeszów-Sanok), des Wallmuseums Oldenburg in Holstein, Vorstandsmitglied des Fördervereins des Museums im Dominikanerkloster Prenzlau, Mitherausgeber der Reihen „Studien zur Archäologie Europas“ (Bonn) und „Archäologie und Geschichte im Ostseeraum“ (Rahden/Westfalen).
Forschungsschwerpunkte: Slawische Archäologie, Mittelalterarchäologie, Burgen-, Kloster- und Siedlungforschung.

Dr. Ludwig Biewer (Berlin)

Leiter a.D. des Archivs und des Historischen Dienstes des Auswärtigen Amts

Jahrgang 1949, Geburtsort Bornheim Kreis Alzey in Rheinhessen; seit 1968 Studium der Geschichte und der Germanistik in Mainz und Graz; Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und Promotion zum Dr. phil. in Mainz 1974 und 1977 (Dissertation: Reichsreformbestrebungen in der Weimarer Republik, 1980); 1977 bis 1979 Archivreferendar des Landes Hessen, 1979 bis 1987 Archivrat am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem (u.a. Referent für preußische Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte und für Pommern), 1987 bis 2014 am Politischen Archiv des Auswärtigen Amts in Bonn bzw. ab 2000 in Berlin, 2003 Leiter ebd., seit 2007 als Vortragender Legationsrat I. Klasse; seit 1990 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern (Vorstandsmitglied 2003 bis 2013), seit 1992 der Historischen Kommission für ost-und westpreußische Landesforschung, seit 2001 der Preußischen Historischen Kommission, 2003 bis 2014 der staatlichen deutsch-russischen Historikerkommission (von Amts wegen), 2003 bis 2014 des Stiftungsrats für das Institut für Zeitgeschichte in München und Berlin (von Amts wegen); 1989 bis 2014 Dozent an der Akademie Auswärtiger Dienst (seit 2005 Prüfungsberechtigung); 1993 bis 2017 Vorsitzender der „Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e. V.“; 1994 bis 2000 Lehrauftrag für Heraldik am Historischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2002 bis 2016 desgl. am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, WS 2011/2012 am Historischen Institut der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Etwa 180 Veröffentlichungen, darunter zwölf Bücher (z. T. als Mitherausgeber, -verfasser und -bearbeiter), auf den Gebieten Heraldik, Ordensgeschichte und -kunde, preußische und deutsche Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Geschichte Pommerns, Ost- und Westpreußens sowie des Baltikums, Universitäts-, Studentenschafts- und Wissenschafts­geschichte.

Prof. Dr. Sabine Bock (Schwerin)

Bauhistorikerin

geb. 1954 in Ilmenau/Thüringen; 1973–1978 Studium der Architektur in Weimar, abgeschlossen 1978 als Dipl.-Ing. Architekt; anschließend Forschungsstudium
1982 Promotion zum Dr.-Ing. im Fachgebiet Denkmalpflege, 1981–1987 Konservatorin/Oberkonservatorin am Institut für Denkmalpflege der DDR, Arbeitsstelle Schwerin; 1987–1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, seit 1993 als Oberkonservatorin; seit 1997 Professorin für Altbausanierung, Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der FH Coburg mit Lehrtätigkeit an der Universität Bamberg, Masterstudiengang Heritage Conservation – Denkmalpflege; seit 2005 krankheitshalber im Ruhestand

Mitglied im Deutschen Nationalkomitee von ICOMOS; Mitglied der Historischen Kommission für Mecklenburg
Forschungsschwerpunkt Architekturgeschichte und Denkmalpflege Mecklenburg und Pommern

Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan (Berlin)

Museumsdirektor i. R.

Geboren am 3. April 1933 in Köln. Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie 1953–1958 in Köln, Hamburg, Freiburg im Breisgau und an der Freien Universität (FU) Berlin.
1958 Promotion mit einer Dissertation „Die Bildgestaltung bei Caspar David Friedrich“, 1961 als Dissertationsdruck erschienen.
Volontariat in München 1959–1961. 1961–1995 bei der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin tätig, zeitweise als stellvertretender Direktor.
Lehrauftrag für Kunstgeschichte an der FU Berlin seit 1973, seit 1984 als Honorarprofessor, bis 2003.
1969 Mitbegründer des Neuen Berliner Kunstvereins. 1996–2014 zusammen mit Gottfried Riemann Herausgeber von „Karl Friedrich Schinkel. Lebenswerk“, Band XVII–XXII.
Die Arbeitsschwerpunkte sind: Deutsche Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts, Berliner Kunst, insbesondere Schinkel, internationale Porträtmalerei bis 1800.
Eine Festschrift (mit Bibliographie) erschien 2003 unter dem Titel „Preußen. Die Kunst und das Individuum“.

Prof. Dr. Werner Buchholz, HK (Greifswald)

Universitätsprofessor i.R.

Jahrgang 1948, Berlin
1966 Abitur, 1967-1969 Bw Res.-Offz., 1970-1975 Studium der Geschichte, Nordischen Geschichte, Skandinavistik, Germanistik und Romanistik in Bochum, Marburg (Gerhard Oestreich), Dijon (Frankreich), Åbo/Turku (Finnland) und Stockholm (Sven Ulric Palme). 1973 HK-Examen an der Åbo Akademie (Geschichte/Skandinavistik), 1975 1. Staatsexamen für das Lehramt im Höheren Schuldienst in Marburg, 1978 Promotion bei Gerhard Oestreich (Marburg), 1979 2. Staatsexamen für den Höheren Schuldienst (Studienseminar Kassel I) 1980-1985 Schuldienst an Gymnasien in Siegburg und Kiel, 1985 – 1988 DFG-Habilitandenstipendium und DFG-Reisestipendium zur Durchführung von Forschungen in den Archiven von Greifswald, Kopenhagen, Stockholm und Stralsund, 1990 Habilitation an der Universität Hamburg, Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte, 1990-1992 Lehre an der Universität Hamburg, 1992-1994 Auswärtiger Dienst: Deutsche Schule Athen, 1994 Ruf nach Greifswald auf den Lehrstuhl für pommersche Geschichte und Landeskunde1966 Abitur, 1967-1969 Bw Res.-Offz., 1970-1975 Studium der Geschichte, Nordischen Geschichte, Skandinavistik, Germanistik und Romanistik in Bochum, Marburg (Gerhard Oestreich), Dijon (Frankreich), Åbo/Turku (Finnland) und Stockholm (Sven Ulric Palme). 1973 HK-Examen an der Åbo Akademie (Geschichte/Skandinavistik), 1975 1. Staatsexamen für das Lehramt im Höheren Schuldienst in Marburg, 1978 Promotion bei Gerhard Oestreich (Marburg), 1979 2. Staatsexamen für den Höheren Schuldienst (Studienseminar Kassel I) 1980-1985 Schuldienst an Gymnasien in Siegburg und Kiel, 1985 – 1988 DFG-Habilitandenstipendium und DFG-Reisestipendium zur Durchführung von Forschungen in den Archiven von Greifswald, Kopenhagen, Stockholm und Stralsund, 1990 Habilitation an der Universität Hamburg, Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte, 1990-1992 Lehre an der Universität Hamburg, 1992-1994 Auswärtiger Dienst: Deutsche Schule Athen, 1994 Ruf nach Greifswald auf den Lehrstuhl für pommersche Geschichte und Landeskunde

Dr. Bengt Büttner (Marburg an der Lahn)

Historiker

geb. 1966 in Salzgitter. Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Skandinavistik und Musikwissenschaft in Göttingen und Kopenhagen. Magisterexamen 1995. Promotion 2004 (Göttingen). Von 2006 bis 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Von 2010 bis 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften der Philipps-Universität Marburg. Im Anschluß bis Ende 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Elternzeitvertretung) am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.

Forschungsschwerpunkte
– Kirchliche Verfassungsgeschichte des Mittelalters
– pommersche Landes- und Kirchengeschichte
– Geschichte des Ostseeraums
– Geschichte der europäischen Diplomatie

Mitgliedschaften
– Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst (seit 1997)
– Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte (seit 2010)
– Schriftleitung der Baltischen Studien (seit 2011)

Dr. Beate Bugenhagen (Hamburg)

Studienrätin

Beate Bugenhagen studierte in Greifswald und Southampton/GB Musikpädagogik und Anglistik/Amerikanistik für das Lehramt an Gymnasien. Von 2001 bis 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universität Greifswald und Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Fremdheit und Integration im Ostseeraum“. 2008 wurde sie mit einer Arbeit zur Musikgeschichte Stralsunds von der Einführung der Reformation bis zum Ende des 17. Jahrhunderts promoviert.
Von 2011 bis 2014 war Beate Bugenhagen Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Gelegenheitsmusik des Ostseeraums vom 16. bis 18. Jahrhundert: Erfassung, Katalogisierung und musikwissenschaftliche Auswertung“. Ihre Forschungsinteressen gelten der regionalen Musikgeschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie der musikalischen Sozialgeschichte im Ostseeraum. In den vergangenen Jahren leitete sie mehrere Projekte, bei denen vergessenes musikalisches Repertoire aus dem Ostseeraum des 16. bis 18. Jahrhunderts zur Wiederaufführung kam. Als Zinkenistin musiziert sie im Ensemble „I Cornetti Pomerani“.
Beate Bugenhagen ist Vorstandsmitglied im Förderverein Schwedisches Kulturerbe in Pommern e.V. und war von 2006 bis 2014 Kuratorin für Musik in der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte. Seit 2012 ist sie Mitglied der Historischen Kommission für Pommern und wurde 2013 mit dem Deutsch-Polnischen Forschungspreis der Universität Greifswald ausgezeichnet.
Nach zwölf Jahren universitärer Anstellung wechselte Beate Bugenhagen 2014 in das schulische Lehramt und ist seit Februar 2016 Studienrätin am Gymnasium Allee in Hamburg Altona.

Mitgliederverzeichnis C-L

Ordentliche Mitglieder, Stand: September 2022

Prof. Dr. Kurt Dröge (Oldenburg)

Volkskundler

Jahrgang 1951
1969-1977 Studium der Germanistik, Volkskunde, Publizistik und Philosophie an den Universitäten Mainz und Münster, 1977 Promotion, wiss. Assistent an der Universität Münster, 1977/78 wiss. Volontariat im Freilichtmuseum Detmold, 1978-1983 wiss. Referent im Westfälischen Museumsamt Münster, 1983-1992 stv. Direktor des Freilichtmuseums Detmold, 1992-2007 Leiter des Wissenschaftsbereichs Volkskunde im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (Oldenburg), Honorarprofessur der Universität Oldenburg, Lehraufträge an den Universitäten Osnabrück, Kiel, Münster und Jena
Mitglied der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und der Historischen Kommission für Pommern
Veröffentlichungen zur Volkskunde

Dr. Christian Gahlbeck (Berlin)

Historiker

geb. am 5. Juni 1958 in Berlin

Ausbildungsgang
1969–1977 Gymnasium Steglitz, Berlin-Steglitz (altsprachliches Gymnasium); 1977 Abitur
1977–1985 Hochschulstudium: Freie Universität Berlin; Fächer: Geschichte, Deutsch (Lehramt); 1985 1. (Wiss.) Staatsprüfung für das Amt des Studienrats
1986–1998 Aufbaustudium/Promotion: Freie Universität Berlin (mit berufsbedingten Unterbrechungen); Fach: Geschichte (mit dem Schwerpunkt Mittelalterliche Geschichte), Wiss. Betreuer: Prof. Dr. Dietrich Kurze, FU Berlin; Thema der Dissertation: Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark, 1999 Promotion (Bewertung: „Summa cum laude“)
1997–1998 Weiterbildung zum Redaktionsassistenten: bbw-Akademie, Berlin
1990–1992 Schulpraktische Ausbildung: 1. Schulpraktisches Seminar im Bezirk Berlin-Charlottenburg (S); Hausarbeit: Erscheinungsformen der Industriellen Revolution in Deutschland am Beispiel der Entwicklung des Berliner Raums. Möglichkeiten des Umgangs mit Karten in einer Unterrichtssequenz einer 11. Klasse; 1992 2. Staatsprüfung für das Amt des Studienrats

Berufspraxis
1981–1985 Studentische Hilfskraft der Projektgruppe „Neumark“ der Interdisziplinären Arbeitsgruppe (IAG) „Germania Slavica“ an der FU Berlin
1990–1992 Studienreferendar (Beamter auf Widerruf) an der Wald-Oberschule, Berlin- Charlottenburg; Fächer: Geschichte, Deutsch
1992–1995 Sachbearbeiter der Stiftung für ehemalige politische Häftlinge, Dienststelle Berlin; Bearbeitung von Anträgen ehemaliger politischer Häftlinge der DDR nach dem Häftlingshilfegesetz (HHG) und dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz (StrRehaG)
Januar–Mai 1998 Praktikant bzw. freier Mitarbeiter der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie; redaktionelle Erstellung des Landestechnologieberichts
1998–2002 selbständige Tätigkeit als freiberuflicher Historiker, Erstellung historischer Stadtinventare von Lebus und Cottbus (Altstadt, Mühleninsel; Sandow); Erstellung von Archivführern (Ostbrandenburg; Memelgebiet/dt.-litauische Beziehungen)
2002–2006 Wiss. Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam, Professur für Mittelalterliche Geschichte (Prof. Dr. Heinz-Dieter Heimann); Redaktion und Mitherausgabe des „Brandenburgischen Klosterbuchs“ (im Team)
2006–2009 Wiss. Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Professur für Mittelalterliche Geschichte (Prof. Dr. Matthias Thumser), Edition des Livländischen Urkundenbuchs, Bd. I 14 (1480–1483)
seit Mai 2010 Wiss. Mitarbeiter am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK), Berlin; Edition von Regesten von Dokumenten aus dem Herzoglichen Briefarchiv (HBA) der Herzöge von Preußen (GStA PK, XX. HA, HBA A 5); Edition der Bände 7.1 bis 7.3 des Preußischen Urkundenbuchs.
Stipendien und Auszeichnungen
1986–1989 NaFöG-Promotionsstipendium der Freien Universität Berlin
2000 Erster Wissenschaftspreis der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR), Bonn, für die Dissertation zum Thema „Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark“

Aktuelle Forschungsprojekte
Edition von Regesten von Dokumenten aus dem Herzoglichen Briefarchiv der Herzöge von Preußen (GStA PK Berlin, Bestand: XX. Hauptabt., HBA; Schwerpunkt: HBA A 5: Korrespondenz mit Ungarn. Böhmen und Schlesien).
Edition des Preußischen Urkundenbuchs, Bde. 7.1–7.3 (1372–1382).
Mitarbeit im Editionsprojekt „Livländisches Urkundenbuch 1472–1494“ am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin, Lehrstuhl Matthias Thumser speziell: Edition des Livländischen Urkundenbuchs, Bd. I 14 (1480–1483) – Schlussredaktion z.Zt. am Lehrstuhl Thumser (Madlena Mahling, Johannes Götz)
Edition des „Neumärkischen Landbuchs des Berliner Propstes Johann von Waldow von ca. 1414“ (mit Wolfgang Ribbe; mittelfristig)
Geschichte der Johanniter-Ordensballei Saxonia-Marchia-Slavia-Pomerania (Ballei Brandenburg) und ihrer Kommenden bis zur Reformation (auch Forschungsschwerpunkt)
Edition von Urkunden zur Geschichte der Ballei Brandenburg des Johanniterordens (in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv [BLHA], Potsdam)

Forschungsschwerpunkte
Landesgeschichte Brandenburgs, speziell der Neumark (Schwerpunkt: Mittelalter) und angrenzender Gebiete (Pommern, Schlesien, Polen, Preußen [Ordensstaat])
Die urkundliche und archivalische Überlieferung zur mittelalterlichen Geschichte Brandenburgs (speziell: Neumark, Lebus) und weiterer Gebiete Nordostdeutschlands und Polens (Preußen, Pommern, Großpolen)
Geschichte der Zisterzienser und Zisterzienserinnen im östlichen Mitteleuropa (Neumark, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Polen, Livland)
Geschichte der Klöster, Stifte und Kommenden in der Mark Brandenburg, der Niederlausitz und angrenzenden Gebieten
„Germania Slavica“ – Der hochmittelalterliche Landesausbau in den Landschaften mit Durchdringung von Elementen des slawischen und deutschen Ethnikums (Schwerpunkt: Brandenburg, Pommern)
Geschichte des Bistums, des Landes und der Stadt Lebus sowie des Landes Sternberg

Mitgliedschaften
Brandenburgische Historische Kommission e.V.
Historische Kommission zu Berlin e.V.
Historische Kommission für Ost- und Westeuropäische Landesforschung e.V.
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V.
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Germania Slavica“
Forschungsstelle für Brandenburgische Landesgeschichte (am Brand. Landeshauptarchiv)
Verein für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte e.V.
Arbeitsgemeinschaft für Pommersche Kirchengeschichte e. V.
Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V.

Dr. Irmfried Garbe (Wackerow)

Pastor

Kirchenhistoriker und Pastor der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, verh., 3 Kinder
Jg. 1969, aufgewachsen in Wusterhusen/Vorpommern
1988 Abitur am Kirchlichen Oberseminar Potsdam/Hermannswerder,
1988-1995 Theologiestudium in Greifswald und München, 1. theol. Examen
1996-1999 Promotionsprojekt gefördert von der Studienstiftung d. Dt. Volkes
1999-2001 Vikariat an St. Nikolai in Greifswald u. Predigerseminar Wittenberg, 2. theol. Examen
2002 Promotion zum Dr. theol. durch die Theologische Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
2002 Ordination, Pfarrer im Probedienst an der Christuskirchengemeinde Greifswald
2002-2009 wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte der EMAU Greifswald
2010-2019 Pfarrer in den Kirchengemeinden Dersekow-Levenhagen und Görmin
seit Nov. 2019 Forschungsprojekt im Auftrag des Pommerschen Ev. Kirchenkreises und der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Mitgliedschaften:
1997-2019 Ernst-Troeltsch-Gesellschaft
seit 1996 Arbeitskreis Kirche und Judentum der Pommerschen Evangelischen Kirche
seit 1997 Redaktionsteam „Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern“
seit 1997 Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte, seit 2000 im Vorstand, seit Nov. 2018 Vorsitzender
seit 1998 Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V.; seit 2005 im Vorstand
seit 2007 Historische Komission für Pommern

Dr. Paweł Gut (Stettin)

Archivar und Historiker

* 19.4.1971 in Barlinek (Berlinchen)
Studium in Stettin (Abschluß in Geschichte 1995) und Thorn (Abschluß in Archivistik 1999) Promotion 2001, Habilitation 2014 seit 1995 Anstellung im Staatsarchiv Stettin (Archiwum Państwowe w Szczecinie) als Archivar, seit 1999 als Leiter der Abteilung der Akten bis 1995 seit dem Studienjahr 2017/2018 Professor für Frühe Neuzeit Geschichte und Archivistik an der Pommersche Akademie in Stolp (Akademia Pomorska w Słupsku) seit 2011 Mitglied der Historische Kommission für Pommern
2007–2012 Vorsitzender des Ehrengerichts bei Vorstand des Polnischen Vereins der Archivare
2012–2017 Mitglied des Vorstandes des Polnischen Vereins der Archivare, seit 2017 Stellvertreter des Vorsitzenden des Polnische Vereins der Archivare im Bereich Wissenschaft und Publikationen

Forschungsschwerpunkte
Archivwissenschaft und Geschichte Pommerns und Preußens in der Neuzeit Verfasser der 145 Aufsetze, Abhandlungen, darunter drei selbständige Bücher Co-Autor der Archivführer über die Bestände des Stettiner Staatsarchivs bis 1995

Prof. Dr. Renate Herrmann-Winter (Stralsund)

em. Universitätsprofessorin

geb. am 11.01.1933 in Greifswald;
1952-1956 Studium der Germanistik und Anglistik in Greifswald;
seit 1956 wiss. Mitarbeiterin der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin am Institut für Deutsche Sprache bzw. der Akademie der Wissenschaften der DDR
seit 1957 wiss. Mitarbeiterin am Pommerschen Wörterbuch in Greifswald bei Hans-Friedrich Rosenfeld;
1963 Promotion in Rostock;
1969 Einstellung der Arbeiten am Pommerschen Wörterbuch, die Greifswalder Arbeitsstelle wird dem Akademie-Bereich Soziolinguistik zugeordnet
1992 Ruf als Professorin an die Universität Greifswald/ Lehrstuhl für Niederdeutsche Sprache und Literatur
seit 1992 Leitung und Wiedereinrichtung der Arbeitsstelle ‘Pommersches Wörterbuch’ bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, 1999 wird die Arbeitsstelle von der Universität Greifswald übernommen;
1998 Emeritierung, weiterhin Leiterin des Pommerschen Wörterbuchs

Dr. Wilfried Hornburg (Anklam)

Museumsdirektor

geb. am 22. März 1956 in Anklam; Studium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sport und Geschichte; ab 1982 Lehrer, 1985–1988 Aspirantur und wiss. Mitarbeiter an der PH Güstrow, Promotion im Jan. 1989; 1991–1994 Sachgebietsleiter beim Landkreis Anklam, 1994–2013 Amtsleiter/Sachgebietsleiter bei der Hansestadt Anklam, seit 2014 Museumsleiter im Museum im Steintor Anklam; Gründungs- (1992) und Vorstandsmitglied sowie Vorsitzender (1995–2001) des Historischen Vereins für Anklam und Umgebung; Gründungs- (1994) und Vorstandsmitglied des Förderkreises Nikolaikirche Anklam, stellv. Vorsitzender 1994–2001, Vorsitzender 2001–2009; Redaktionsmitglied des Anklamer Heimatkalenders sei 1992; Mitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst seit 1990, seit 2016 deren stellv. Vorsitzender, seit 2017 Vorsitzender der Gesellschaft.

Dr. Nils Jörn (Wismar)

Archivar in Wismar

* 31.10.1964 in Bergen, Rügen
1986–1991 Studium der Geschichte, Germanistik und Dänischen Sprache an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1991 Abschluß als Diplomlehrer, 1991–1992 Forschungsaufenthalt am DHI London, 2 Semester Doktorandenkurs an der London School of Economis, 1992–2001 wissenschaftlicher MItarbeiter an der Universität Greifswald; 1996 Promotion, 2001–2004 DFG-Stipendiat und Sprecher am Graduiertenkolleg Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main, 2004 bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Archiv der Hansestadt Wismar in einem DFG-Projekt zur Verzeichnung der Prozeßakten des Wismarer Tribunals, seit 2012 Leiter des Archivs der Hansestadt Wismar

Gründungsvorsitzender der David-Mevius-Gesellschaft, Vorstandsmitglied der Historischen Kommission für Pommern (seit 2006), der Gesellschaft für Pommersche Geschichte (seit 2006) und im Hansischen Geschichtsverein (seit 2008)
zahlreiche Veröffentlichungen zur Landes-, Hanse- und Rechtsgeschichte

Prof. Dr. Hans-Georg Knothe (Greifswald)

Professor i. R.

Jahrgang 1943
1964 – 1969 Studium der Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedr.-Wilhelms-Universität Bonn. 1969 Ablegung der Ersten juristischen Staatsprüfung. 1970 – 1973 juristischer Vorbereitungsdienst. 1973 Ablegung der Zweiten juristischen Staatsprüfung in Nordrhein-Westfalen. 1974 – 1976 Richter auf Probe an einer Zivilkammer des LG Köln. 1977 – 1987 Wissenschaftlicher Assistent an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Dort 1980 Promotion zum Dr. jur. und 1985 Habilitation für die Fächer Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte. WS 1985/86 Lehrstuhlvertretung an der Universität Osnabrück. 1987 – 1995 Tätigkeit als Rechtsanwalt in einer wirtschafts- und insolvenzrechtlich ausgerichteten Rechtsanwaltskanzlei in Köln. Zum SS 1995 Berufung an die Universität Greifswald auf die Professur für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte. Nach Ende des SS 2009 Eintritt in den Ruhestand.
Mitgliedschaften in der Zivilrechtslehrervereinigung (seit 1986), im Deutschen Rechtshistorikertag (seit 1990), der Juristischen Studiengesellschaft Vorpommern e. V. (seit 1996, dort stellvertretender Vorsitzender seit 2000), und der Historischen Kommission für Pommern (seit 2011). Regelmäßige Teilnahme an den Rechtshistorikertagen im Ostseeraum und den Rechtshistorischen Wochenenden in Sehlendorf bei Kiel.

Prof. Dr. Jürgen Kohler (Greifswald)

Universitätsprofessor

Geboren 1953 in Langenfeld/Rhld,
Abitur 1971, rechtswissenschaftliches Studium in Tübingen und Köln 1971 – 1979, 1. Jurist. Staatsexamen 1977 und 2. Jurist. Staatsexamen 1979 in Nordrhein-Westfalen. Promotion 1983 und Habilitation 1988, Universität Köln. Universitätsprofessor Universität Konstanz 1989 – 1991 und Universität Greifswald für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht 1991 – 2018. Rektor der Universität Greifswald 1994 2000. Eintritt in den Ruhestand 2018. Zahlreiche Funktionen in Wissenschaftspolitik und Qualitätssicherung; u.a. Vorsitz im Akkreditierungsrat, Mitglied im Hochschulausschuss des Europarats, Leiter zahlreicher Audit-, Evaluations- und Akkreditierungskommissionen.

Prof. Dr. Stefan Kroll (Rostock)

apl. Professor

* 27.6.1965 in Buxtehude
1986–1992: Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und des Öffentlichen Rechts an der Universität Hamburg, Abschluss als Magister Artium; 1995:
Promotion an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über „Die Sozialstruktur der Städte Stade und Stralsund in der Endphase der schwedischen Großmachtzeit (1700–1715)“ – gefördert mit einem Stipendium der Gerda Henkel Stiftung; 1995–2001: Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Institut der Universität Rostock (Geschichte der Neuzeit); anschließend Forschungsstipendiat der DFG; 1.7.2002–30.9.2004: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Projektkoordination) im Forschungsverbund „Städtesystem und Urbanisierung im Ostseeraum in der Neuzeit. Historisches Informationssystem und Analyse von Demografie, Wirtschaft und Baukultur“ an der Universität Greifswald und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Rostock; 1.10.2004–31.12.2011: Leiter des „Arbeitsbereichs Multimedia und Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock; 2004:
Habilitation an der Universität Rostock mit einer Arbeit über „Kursächsische Soldaten im 18. Jahrhundert zwischen Friedensalltag und Kriegserfahrung. Lebenswelt und Kultur von Unteroffizieren und ‚Gemeinen‘ 1728 bis 1796“ (und Erteilung der Lehrbefugnis für Neuere Geschichte); Privatdozent am Historischen Institut der Universität Rostock; Sommersemester 2006 und Wintersemester 2006/07: Vertretung der Professur für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Rostock; 2006: Verleihung des Werner-Hahlweg-Preises für Militärgeschichte 2006 (2. Preis) für die Habilitationsschrift; Oktober 2009: Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock; seit 2009: Wissenschaftlicher Fachgutachter für Riksbankens Jubileumsfond (Stockholm), Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Wien) und Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen; seit 01.01.2012:
Leiter des Arbeitsbereichs „Historische Geographie und Demographie“ und Geschäftsführer des Zentrums für Multimedia und Datentechnik sowie Stellvertreter der Institutsdirektorin im Institut für Medienforschung an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock.

Ämter und Mitgliedschaften (in Auswahl):
Forschungsleiter am Rostocker Zentrum zur Erforschung des demographischen Wandels (seit 2011)
Mitglied der Historischen Kommission für Pommern (seit 2011)
Mitglied im Beirat der Oestreich-Stiftung (seit 2005, seit 2008 deren Sprecher)
Mitglied im IuK-Wissenschaftsverbund der Universität Rostock (seit 2004, im Vorstand 2005–2007)
Mitglied des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V., Münster (seit 2009)
Stellvertretender Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz Mecklenburg-Vorpommern im NABU (seit 2011)

PD Dr.  Joachim Krüger (Greifswald)

Vertretungsprofessor

geb. 15. November 1971 in Barth
1991–1994 Studium der Ev. Theologie in Greifswald und Heidelberg
1994–2000 Studium der Geschichte und Vor- und Frühgeschichte (Magister) und des Beifachs Schwedische Sprache
1998 Ausbildung zum geprüften Forschungstaucher und archäologischen Forschungstaucher in Rostock
2001–2004 Promotion am Historischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Thema: „Die landesherrliche Münzprägung im Herzogtum Pommern und in Schwedisch Pommern in der frühen Neuzeit (1580–1715), gefördert durch ein Landesgraduiertenstipendium des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern“ (erschienen 2006); Gastkollegiat am Graduiertenkolleg „Kontaktzone Mare Baltikum. Fremdheit und Integration im Ostseeraum“
2004–2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Nordische Geschichte des Historischen Instituts der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts (2004–2008) am dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen in Zusammenarbeit mit dem Saxo-Institutet, Københavns Universitet, Thema: „Pomeranica und Sueco-Pomeranica im dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen“
2007–2013 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Nordische Geschichte des Historischen Instituts der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
2008–2018 Mitarbeit am DFG-Projekt (DFG-Förderung 2010–2016) „Untersuchungen zu den mutmaßlichen Überresten eines Gruppenkonflikts er Bronzezeit (ca. 1200 v. Chr.) im Tollensetal in Mecklenburg-Vorpommern unter archäologischen/siedlungsarchäologischen und anthropologischen Aspekten“, Leitung der taucharchäologischen Untersuchungen
2013–2017 Wechsel an die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig
2013–2015 Kurator der Sonderausstellung „Von Degen, Segeln und Kanonen – der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia“ in Zusammenarbeit mit The Maritime Museum of Finland in Kotka
2015–2017 Kurator der Sonderausstellung „Luthers Norden“ in Zusammenarbeit mit dem Pommerschen Landesmuseum Greifswald und der Nordkirche
2017 Habilitation für die Fachgebiete Mittelalter und Frühe Neuzeit; Thema der Habilitationsschrift: „Der letzte Versucht einer Hegemonialpolitik am Öresund: Dänemark-Norwegen und der Große Nordische Krieg (1700–1721)“
WS 2017–SS 2018 Vertretungsprofessur des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften am Historischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Forschungsschwerpunkte
Geschichte Skandinaviens im Mittelalter und in der frühen Neuzeit
Allgemeine Geschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Geld- und Wirtschaftsgeschichte, historische Hilfswissenschaften
Geschichte der Reformation
Vergleichende Landes- und Regionalgeschichte
Der Große Nordische Krieg
Maritim-Geschichte
Unterwasserarchäologie, besonders Bronzezeit im Tollensetal
experimentelle Archäologie, besonders Erforschung steinzeitlicher Techniken

Mitgliedschaften
Historische Kommission für Pommern
Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst
Archäologische Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern
Landesverband für Unterwasserarchäologie Mecklenburg-Vorpommern

Dr. Michael Lissok (Greifswald)

wiss. Mitarbeiter

Geboren und aufgewachsen in Bernau / Brandenburg. Facharbeiterlehre als Schrift- und Plakatmaler in Berlin, danach Tätigkeit in der Werbebranche (Gebrauchswerber) und Abitur. Studium der Kunstgeschichte in Leipzig und Absolvierung von Berufspraktika am Pergamon-Museum sowie bei den Denkmalschutzämtern in Berlin und Schwerin. Nach Assistenz und Promotion an der Greifswalder Universität dort seit 1990 am Caspar-David-Friedrich-Institut als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Schwertpunkte in der Forschung und Lehre sind die Architektur der Frühen Neuzeit und Neuzeit, die Malerei, Plastik und Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Denkmalpflege. Autor und Mitherausgeber einer Reihe von Publikationen, zudem Mitinitiator und -kurator von Ausstellungen. Mitglied im Vorstand der Historischen Kommission für Pommern, der AG für Pommersche Kirchengeschichte und des Kunstvereins ART 7.

Prof. Dr. Christian Lübke (Leipzig)

Universitätsprofessor u. Institutsdirektor

Geb. 17. Dezember 1953 in Langenhain (Hessen); 1972 bis 1980 Studium der Fächer Slawistik und Osteuropäische Geschichte an den Universitäten München und Gießen; 1980 Promotion in Gießen zum Thema „Novgorod in der russischen Literatur (bis zu den Dekabristen) Berlin 1983.“; 1980 bis 1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen; 1987 bis 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin; 1993-1995 an der Historischen Kommission zu Berlin. 1996 Habilitation an der FU Berlin zum Thema „Fremde im östlichen Europa. Von Gesellschaften ohne Staat zu verstaatlichten Gesellschaften (9.-11. Jahrhundert). Köln 2001“. Seit 1996-2007 Projektleiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas. 1998-2007 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Greifswald. Seit 2007 Direktor des GWZO und Professor für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.

Funktionen/Mitgliedschaften
• Mitglied des Kuratoriums des Collegium Carolinum (München)
• Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Historischen Institutes in Warschau (seit 2008)
• Mitglied des Kuratoriums des Hannah-Arendt-Institutes (Dresden)
• Mitglied des Kuratoriums des Herder-Institutes (Marburg)
• Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-historische Klasse; Zuwahl: 13.02.2009

Prof. Dr. Friedrich Lüth (Berlin)

Sonderbeauftragter für Kulturgutschutz

Jahrgang 1957, Accra/Ghana

Mitgliederverzeichnis M-R

Ordentliche Mitglieder, Stand: September 2022

Dr. Christine Magin (Greifswald)

Arbeitsstelle Inschriften, Akademie der Wissenschaften Göttingen

geb. 1962, 1981-1988 Studium Anglistik, Geschichte, Pädagogik und Politikwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen, 1988 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien

1989–1995 Promotion Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen, Studium der Historischen Grundwissenschaften

1992–1997 Mitarbeiterin der Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen;
eigenes Projekt: Die Inschriften der Stadt Goslar

1997–2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-Projekts ‚Edition der Protokoll- und Urteilsbücher des Königlichen Kammergerichts vor 1495‘

1999 Publikation der Dissertation ‚Wie es umb der iuden recht stet: Der Status der Juden in spätmittelalterlichen deutschen Rechtsbüchern (Wallstein-Verlag)

1999, 2001 Tätigkeit bei Prof. Dr. Jürgen Macha, Münster (Germanistik, Historische Sprachwissenschaft), am DFG-Projekt ‚Sprache und Kommunikation in Hexereiverhör-Protokollen (1580–1650)‘

2001–2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf (Universität Bonn, Arbeitsstelle Inschriften), Projekt: Die Inschriften der Stadt Münster

seit 1. Mai 2002 Leitung der Arbeitsstelle Inschriften (Akademie der Wissenschaften zu Göttingen) am Historischen Institut der Universität Greifswald

Forschungsschwerpunkte: Inschriften des Mi0elalters und der frühen Neuzeit im historischen Kontext, Inschriften- und Handschriften-Paläografie, Latein und Volkssprache in der pragmatischen Schriftlichkeit, Geschichte der christlich-jüdischen Beziehungen, spätmittelalterliche Rechtsgeschichte

Mitglied in folgenden weiteren Vereinigungen: Mediävistenverband (Beiratsmitglied), Mittelalterzentrum der Universität Greifswald (Mitarbeit im Vorstand), Netzwerk Kunst und Kultur der Hansestädte

Prof. Dr. Rafał Makała (Berlin/Stettin)

Kunsthistoriker

geb. am 21. August 1967 in Stettin

Akademischer Werdegang
2016 Habilitation an der Historischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen (Poznań) am 15. März 2016 mit der Monographie „Nowoczesna praarchitektura. Architektoniczne pomniki narodowe w wilhelmińskich Niemczech 1888–1918“ [Moderne Urarchitektur. Architektonische Nationaldenkmäler im wilhelminischen Deutschland 1888–1918], Szczecin 2015
2003 Promotion in der Kunstgeschichte an der Historischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen am 9. Juni 2003 anhand der Monographie „Między prowincją a metropolią. Architektura Szczecina w latach 1891–1918“ [Zwischen Provinz und Metropole. Architektur in Stettin 1891–1918]; Doktorvater: Prof. Konstanty Kalinowski (gest. 2002) und Prof. Jan Skuratowicz

Ausbildung
1992 Magister der Kunstgeschichte im Institut für Kunstgeschichte der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen am 5. Oktober 1992 mit der schriftlichen Arbeit „Cywilne budowle Gerharda Corneliusa Walrawe (1692–1773)“, [Zivilbauten von Gerhardt Cornelius Walrave (1692–1773)] geschrieben bei Prof. Konstanty Kalinowski
1991 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Köln im Rahmen eines GFPS-Stipendiums
1987–1992 Studium der Kunstgeschichte an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen

Beruflicher Werdegang
1. Technische Universität Berlin
Seit 10.2016-30.09.2018 Professor für Ostmitteleuropäische Kunstgeschichte im Institut für Kunstwissenschaft und historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin
Seit 1.12.2018 im Rahmen des Projektes „Bauhaus an der Ostsee?“ im Institut für Kunstwissenschaft und historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin

Universität Stettin [Uniwersytet Szczeciński] ab 1. Oktober 2003 Dozent im Institut für Polonistik und Kulturwissenschaft an der Universität in Stettin [adiunkt w Instytucie Polonistyki i Kulturoznawstwa Uniwersytetu Szczecińskiego]

1. März 1994 bis 30. September 2003 Assistent am Institut für Polonistik an der Universität in Stettin [asystent, Uniwersytet Szczeciński, Instytut Filologii Polskiej]

1. Oktober 2015 bis 31. Juni 2016 Dozent an der Kunstakademie in Stettin, Fachrichtung Kunsttheorie und Kunstgeschichte [Akademia Sztuki w Szczecinie, Zakład Teorii i Historii Sztuki], (Vertretung)

3. Lehraufträge und Vertretungen an anderen Hochschulen
1. Oktober 2015 bis 31. Juni 2016 Dozent an der Kunstakademie in Stettin, Fachrichtung Kunsttheorie und Kunstgeschichte [Akademia Sztuki w Szczecinie, Zakład Teorii i Historii Sztuki], (Vertretung)
1. Oktober 2015 bis 31. April 2016 Lehrauftrag im Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, Fachbereich Kunstgeschichte: Seminar zu der Kunst der Reformation in Pommern
1. März 2014 bis 30. September 2014 Lehrauftrag im Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, Fachbereich Kunstgeschichte: Seminar zu Herrenhäusern im ehemaligen Ostpreußen (zusammen mit Dr. Carsten Neumann)
1. Oktober 1993 bis 30. September 1994 Lehrbeauftragter an der Technischen Universität, Fakultät der Architektur, in Stettin [Politechnika Szczecińska, Wydział Architektury]

4. Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie] Seit 1.01.201 Leiter des internationalen Projektes „Gemeinsames Erbe, gemeinsame Zukunft“
1. November 2005 bis 31. Dezember 2012 Stellvertretender Direktor des Nationalmuseum in Stettin [zastepca dyrektora Muzeum Narodowego w Szczecinie] 1. Oktober 2003 bis 31. Oktober 2005 Kurator am Nationalmuseum in Stettin [kurator w Muzeum Narodowym w Szczecinie]

Forschungsprojekte
Leiter des internationalen Forschungs- und Ausstellungsprojektes Gemeinsam sind wir stark. Die pommerschen Zentralmuseen schaffen gemeinsam moderne ständige Ausstellungen zur Geschichte und Kultur Pommerns, 2010–2013, realisiert durch das Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie] und das Pommersche Landesmuseum in Greifswald.
Mitglied im internationalen Forschungsprojekt Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen, 2013–2016, realisiert vom Herder-Institut Marburg, der Justus-Liebig-Universität-Gießen, der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, der Universität in Posen [Uniwersytet Adama Mickiewicza w Poznaniu] und der Universität Lodz [Uniwersytet Łódzki]. Leiter: Prof. Killian Heck, Greifswald.
Mitglied im internationalen Forschungsprojekt Loitz Network. Großkaufleute und Bankiers als Akteure im wirtschaftlichen und kulturellen Netzwerk Ostmittel- und Nordeuropas des 16. Jahrhunderts am Beispiel der Familie Loitz, unter der Ägide der Ludwig-Maximilian-Universität München, der Universität Stettin [Uniwesytet Szczeciński] und der Universität Danzig [Uniwersytet Gdański] 2015–2016, Leiterin: Prof. Alekandra Lipinska
Leiter des Projektes Unbekannte Wege. Die Residenzen der pommerschen Herzöge und der verwandten Dynastien als transregionale Kunstzentren und Stationen künstlerischer Migration zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg, Technische Universität Berlin 2017–2018
Leiter des internationalen Forschungs- und Ausstellungsprojektes Gemeinsames Erbe, gemeinsame Zukunft, 2018–2020, unter der Ägide des Nationalmuseums in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie] und des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald
Externer Projektmitarbeiter bei dem interdisziplinären Projekt GeldKunstNetz. Rechnungsbücher der Stettin-Danziger Kaufmannbankiersfamilie Loitz als Quelle für die Wirtschafts- und Kulturgeschichte in Nord- und Ostmitteleuropa des 16. Jahrhunderts, 2018–2019, geleitet von Prof. Alexandra Lipinska von der Ludwig-Maximilian-Universität München

Preise, Auszeichnungen, Stipendien
2014 Silberne Medaille „Pommerscher Greif“ [Gryf Pomorski] verliehen für den Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Bereich der Wissenschaft und der Kultur
2012 Preis des Rektors der Universität Stettin für wissenschaftliche Leistung, 2. Grad [Nagroda II stopnia Rektora Uniwersytetu Szczecińskiego za osiągnięcia naukowe] 2012 „Sybilla“ – Preis des Kulturministers der Republik Polen für die beste museale Ausstellung 2011 im Bereich: Historische Ausstellungen
2012 und 2010 Mentor-Preis für den besten Hochschullehrer der Fakultät, verliehen von der Studentenschaft der Stettiner Universität (Uniwersytet Szczeciński)
2009 Gastdozent bei der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Institutes Frankfurt/Main (Juli–August 2009)
2005 Kurzstipendium des Herder-Institutes in Marburg (April–Mai 2005)
2001 Stipendium „Bürgergast der Stadt Lübeck“, verliehen von der Gemeinnützigen Gesellschaft in Lübeck (Januar–März 2001)
1991 Semesterstipendium der Gesellschaft zur Förderung der Aufenthalten Polnischer Studenten in Deutschland e.V. (GFPS), April–September 1994

Ausstellungen
Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung Stiftung Pommern 1750–1900, Zamek Książąt Pomorskich w Szczecinie [Schloss der Pommernherzöge in Stettin], 26. April bis 30. Juni 1993; Hauptkurator
Antyczne korzenie Europy. Szczecińska kolekcja rodziny Dohrnów. Die antiken Wurzeln Europas. Stettiner Sammlung der Familie Dohrn. Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie], Dauerausstellung, seit dem 4. Dezember 2003; Hauptkurator
Das goldene Zeitalter Pommerns. Kunst am Hofe der Herzöge von Pommern im 16. und 17. Jahrhundert, Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie], seit dem 11. November 2011, Kurator: Monika Frankowska-Makała in Zusammenarbeit mit: Rafał Makała, Kinga Krasnodębska, Justyna Bądkowska

Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Organisationen und Beiräten
seit 2011 im wissenschaftlichen Beirat des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald
2013–2017 im wissenschaftlichen Beirat des Nationalmuseums in Breslau (Muzeum Narodowe we Wrocławiu)
2008–2012 im wissenschaftlichen Beirat des Stadtmuseums in Bromberg [Muzeum Miejskie w Bydgoszczy] seit 2008 im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Akademie der Alten Musik in Stettin [Fundacja Akademia Muzyki Dawnej w Szczecinie] seit 2008 Mitglied im Internationalen Museenverband [International Council of Museums] seit 2005 Herausgeber der wissenschaftlichen Serie „Kunstgeschichte“ im Rahmen der Wissenschaftlichen Bibliothek des Nationalmuseums Stettin [Seria Historia sztuki Bilblioteki Muzeum Narodowego w Szczecinie] seit 2004 Mitglied des Redaktionskomitees des wissenschaftlichen Jahrbuches des Nationalmuseum in Stettin „Materialy Zachodniopomorskie“
seit 1993 Mitglied im polnischen Verband der Kunsthistoriker [Stowarzyszenie Historyków Sztuki, Oddział w Szczecinie]

Organisation von Tagungen
Kultura i sztuka Szczecina w latach 1800–1945, Seminarium naukowe Oddziału Szczecińskiego Stowarzyszenia Historyków Sztuki [Kultur und Kunst in Stettin in den Jahren 1800–1945. Wissenschaftliches Seminar der Stettiner Abteilung des polnischen Kunsthistorikerverbandes],16.–17. Oktober 1998, Stettin
Terra Transoderana. Sztuka Pomorza Zachodniego i Dawnej Nowej Marchii w średniowieczu. Seminarium naukowe poświęcone jubileuszowi 50-lecia pracy w muzealnictwie szczecińskim Zofii Krzymuskiej-Fafius, [Terra Transoderana. Mittelaterliche Kunst in Westpommern und in der Neumark. Jubiläumsseminar der Stettiner Abteilung des polnischen Kunsthistorikerverbandes zu Ehren von Zofia Krzymuska-Fafius], 7.–8. Juni 2002, Stettin, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum Stettin und mit der Universität Stettin
Sztuka XX wieku w Szczecinie i na Pomorzu Zachodnim. Przemiany i kontynuacje, Seminarium Naukowe Szczecińskiego Oddziału Stowarzyszenia Historyków Sztuki, [Kunst des 20. Jahrhunderts in Stettin und in Westpommern. Änderungen und Fortsetzungen. Wissenschaftliches Seminar der Stettiner Abteilung des polnischen Kunsthistorikerverbandes] Stettin 18.–19. November 2005, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum Stettin.
Unbekannte Wege. Die Residenzen der pommerschen Herzöge und der verwandten Dynastien als transregionale Kunstzentren und Stationen künstlerischer Migration zwischen Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg, Technische Universität Berlin, 10.–11. November 2017
Gebaute Bilder. Architektur und gesellschaftlicher Umbruch in Osteuropa zwischen 1500 und 2000. Ringvorlesung, Technische Universität Berlin, Wintersemester 2017–2018, Zusammen mit Dr. Andreas Huth

Dipl.-Ing. Architekt Gerd Meyerhoff (Stralsund)

Baureferent bei der Nordkirche

Jahrgang 1960, Emden. 1981–1988 Architekturstudium TU Braunschweig und TU Berlin. 1988–1991 Architekt bei Michael Drury, Salisbury, England. Ausführungsplanung für die Vollendung der Kathedrale in Portsmouth bis zur Fertigstellung Ende 1991. 1992–1997 Architekt bei Purcell Miller Tritton & Partners, Stralsund (dem späteren Architekturbüro Jasper Herrmann). Betreuung verschiedener kirchlicher Bauvorhaben auf Rügen und in der Umgebung Stralsunds. Umbau Orchestergraben des Theaters Greifswald. 1997–2007 Selbstständigkeit als Architekt. Betreuung von Denkmalprojekten, auch Kirchen. 2000–2013 Baubeauftragter (zunächst als freier Mitarbeiter) bei der Pommerschen Evangelischen Kirche bzw. beim Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.

Seit 2003 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kulturkirche St. Jakobi Stralsund: Begleitung (als Vorstandsvorsitzender) der verbliebenen Außensanierung der Kirche, des Ausbaus des Gustav-Adolf-Saals zur Studiobühne, der Innensanierung und (auch als Mitglied der Orgelkommission) der Wiederherstellung der Orgel.

Seit 2013 Baureferent bei der Nordkirche für die Gebiete der früheren Evangelischen Kirchenkreise Stralsund und Demmin. Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere die Wahrnehmung der kirchlichen Denkmalpflege in Abstimmung mit den staatlichen Behörden, hinzu kommt als Querschnittsaufgabe für die Nordkirche die Koordination der Glocken- und Orgelsachverständigen.

Seit 2006 immer wieder Befassung mit unterschiedlichen Forschungen, teils im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit, teils davon unabhängig.

Dr. Paweł Migdalski (Stettin)

Historiker

geb. am 3. April 1979 in Stettin

Ausbildung
1986–1994 Grundschule Nr. 48 in Stettin
1994–1998 Allgemeinbildende Oberschule in Stettin
1998–2003 Studium der Geschichte an der Universität Stettin; Schwerpunkt Pommersche Geschichte und Pädagogik
2000–2003 Individuelles Studienprogramm unter der Leitung von Prof. Dr. J. M. Piskorski
2002/2003 Stipendium des polnischen Bildungsministers
Sommer 2002 Studium an der Sommeruniversität des Herder Institutes und der Philip-Universität in Marburg
2002/2003 Teilnahme am Programm MOST an der Adam Mickiewicz Universität in Posen, unter der Leitung von Prof. Dr. Witold Molik
2003 Magisterarbeit zum Thema Der nationale Erinnerunsort Zehden – Güstebeise – Zäckerick (Cedynia-Gozdowice-Siekierki) unter den Leitung von Prof. Dr. J.M. Piskorski
2003–2011Promotionsstudium am Historischen Institut der Universität Stettin
Themen: Nord-west Slawen in der polnischen, deutschen und dänischen Historiographie unter der Leitung von Prof. Dr. Jan M. Piskorski
April 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl der Osteuropaischen Geschichte der Universität Greifswald. Betreuer: Prof. Dr. Christian Lübke
2005/2006 Forschungsaufenthalt (DAAD) am Lehrstuhl für Nordische Geschichte der Universität Greifswald, Betreuer: Prof. Dr. Jens E. Olesen, Prof. Dr. Christian Lübke
2006/2007 Forschungsaufenthalt in Center for Meddelalderstudier – Odense (Dania). Betreuer: Prof. Dr. Kurt Villads Jensen, Prof. Dr. Tore Nyberg
September 2008 Forschungsaufenthalt in London – Stipendium der Stiftung von Lanckorońskis
Juni 2011 Promotion am Historischen Institut der Universität Stettin

Berufserfahrung
ab 2006 Koordinator vielen internationale Projekten an der Universität Stettin
2007–2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Büro der öffentlichen Bildung des Instytut Pamięci Narodowej (Institut des Nationales Gedenken) in Stettin
2008–2009 Mitarbeiter am Muzeum Narodowe in Stettin
Ab Oktober 2008 Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte und internationale Beziehungen der Universität Stettin
2009–2011 Mitglied des Redaktionskomitees und Sekretär von Rocznik Chojeński
2009–2010 Geschichtslehrer in Zespół Szkół Nr. 4 in Stettin
ab September 2009 Vorsitzender des Geschichts- und Kulturvereins „Terra Incognita” in Königsberg/NM (Chojna)
April–Dezember 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historisches Institut Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald
ab 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und internationale Beziehungen der Universität Stettin
ab 2014 Mitglied des Redaktionskomitees von Stargardia
ab Juli 2015 Vorsitzender des Vereins „Akademia Kulice“

Gunnar Möller (Stralsund)

Dipl.-Prähistoriker

Jahrgang 1961
1983-1988 Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1988 Abschluss als Diplom-Prähistoriker
1988-1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut/Institut für Vor- und Frühgeschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, seit 1991 Mitarbeiter der unteren Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Stralsund, 1993 deren stellvertretender Leiter, seit 2013 Leiter der unteren Denkmalschutzbehörde am Bauamt der Hansestadt Stralsund
Mitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst, der Archäologischen Gesellschaft von Mecklenburg-Vorpommern, der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, des Fördervereins und Stiftung schwedischen Kulturerbes in Pommern, der Deutschen Burgenvereinigung
zahlreiche Veröffentlichungen zur Archäologie, Landesgeschichte und Stadtgeschichte Stralsunds

PD Dr. Per Nilsén (Lund)

Universitätslektor

Geboren am 4. Februar 1967 in Lomma (Schonen). Diplomjurist 1993 (Lund), Promotion in Rechtsgeschichte 2000 (Lund), (Privat-)Dozent 2005 (Lund). 2001–2004 apl. Universitätslektor, Juristische Fakultät Lund, 2004–2008 Lektor, Institut für Rechtswissenschaften der Süddänischen Universität Odense, seit 2008 Universitätslektor, Juristische Fakultät Lund. 2015–2017 Institutsdirektor, Juristische Fakultät Lund. Unterrichtserfahrung u.A. in Rechtsgeschichte (schwedische, dänische und europäische), Staatsrecht (schwedisches und dänisches), Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung. Mitgliedschaften: Föreningen för utgivande av Svensk Juristtidning (Vereinigung für die Herausgabe der Schwedischen Juristenzeitschrift, 2016), Vetenskapssocieteten i Lund (Wissenschaftssozietät zu Lund, 2012), Historische Kommission für Pommern (2011), Vereinigung für Verfassungsgeschichte (2006).

Prof. Dr. Jens E. Olesen (Greifswald)

em. Universitätsprofessor

geboren am 18. Dezember 1950 in Casablanca. Studium der Geschichte, Staatswissenschaften und Nordischen Literatur an der Universität Aarhus. Studien in Oslo, Stockholm, München und Rom. Forschungsstipendiat, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent, Archivrat, Studienrektor der Dänischen Volksuniversität (Universität Odense). 1996–2017 Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls für Nordische Geschichte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Dissertations-/Habilitationsschrift:
Rigsråd-Kongemagt-Union. Studier over det danske rigsråd og den nordiske kongemagts politik 1434–1449, Aarhus 1980.

PD Dr. Jana Olschewski (Katzow)

Kunsthistorikerin

* 1968 in Templin
Studium der Kunstgeschichte und Anglistik in Greifswald, 1995 Magistra Artium, 2001 Promotion mit einer Arbeit über den Kirchenbau im Regierungsbezirk Stralsund, 2006-2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald, zahlreiche Veröffentlichungen und Projekte zu Themen der pommerschen Geschichte, bildenden Kunst und Architektur, seit 2008 Schriftleiterin von „POMMERN. Zeitschrift für Kultur und Geschichte“

Prof. Dr. Dietrich W. Poeck (Münster)

Hochschullehrer i.R.

geb. am 29. Juni 1946 in Detmold/Lippe. Promotion in Freiburg 1977 (Longpont. Ein cluniacensisches Priorat in der Ile-de-France), Habilitation 1987 in Münster (Cluniacensis ecclesia 1998)

Prof. Dr. Haik Thomas Porada (Leipzig)

wiss. Mitarbeiter

* 12. Januar 1972 in Greifswald
1986–1990 Teilnahme an den Ausgrabungen im Bereich des slawischen Seehandelsplatzes in Ralswiek auf Rügen unter Leitung von Peter Herfert; 1987–1990 Gasthörer in mittelalterlicher Geschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Alter Geschichte an der Sektion Geschichtswissenschaften der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; 1991–1997 Studium der Fächer Geschichte, Skandinavistik und Geographie an den Universitäten Greifswald, Marburg an der Lahn, Stockholm (Abschluss: Magister Artium); 1991–1997 Stipendiat der Studentenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung; Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts zu Rom (Besuch des Septemberkurses 1993); 1997 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte/Hansegeschichte an der Universität Greifswald; 1998–2001 Stipendiat der Graduiertenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung (2006 Promotion mit einer Arbeit zur Fischerei- und Verwaltungsgeschichte Pommerns in der Frühen Neuzeit); 2001–2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für nordische Geschichte der Universität Greifswald, Redakteur im Internet-Projekt „Schwedenstrasse.com“ sowie Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften der Universität Greifswald; seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig, verantwortlich für die Koordination der landeskundlichen Bestandsaufnahme und Darstellung ausgewählter Kulturlandschaften in Deutschland; seit 2016 Lehrbeauftragter, seit 2020 Honorarprofessor für Historische Geographie am Institut für Geographie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Korrespondierendes Mitglied (seit 2001) und Ordentliches Mitglied (seit 2005) der Historischen Kommission für Pommern; Vorstandsmitglied der Historischen Kommission für Pommern (2009–2013); Vorsitzender der Historischen Kommission für Pommern (2017-2021, in dieser Zeit auch Wahrnehmung ihrer Interessen in der Mitgliederversammlung des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg an der Lahn); Geschäftsführer (2000–2003) und Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte (2003–2013, 2008/09 amtierender Vorsitzender); Mitglied im Arbeitskreis Deutsche Landeskirchengeschichte (2005–2012); Vorstandsmitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V. (2002–2007); Rezensionsschriftleiter der Baltischen Studien – Pommersche Jahrbücher für Landesgeschichte (1998–2007); Mitglied der Redaktion von POMMERN – Zeitschrift für Kultur und Geschichte (2001–2007); Mitglied der Kommission für Landeskunde der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (seit 2002); Mitglied im Ad-hoc-Arbeitskreis „Kulturlandschaftsbegriff – Konkretisierung für die Raumplanung“ der vier raumwissenschaftlichen Institute der Leibniz-Gemeinschaft bei der Akademie für Raumforschung und Landesplanung zu Hannover (ARL, 2002–2006); Mitglied der Kommission für kommunale Namen beim Innenminister des Freistaates Sachsen (seit 2003); Mitglied im Arbeitsausschuss Länderzeichen des Normenausschusses Information und Dokumentation (NID) des Deutschen Instituts für Normung (DIN) zur Beratung der Bundes- und Landesministerien (seit 2007); Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Landeskunde (seit 2008); Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift für mitteldeutscher Familiengeschichte (ZMFG, seit 2007); Vorstandsmitglied im Arbeitskreis für historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM, seit 2015); Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Redaktion der Zeitschrift „Archiwa – Kancelarie – Zbiory“, hg. vom Lehrstuhl für Archivwissenschaft am Historisch-Archivalischen Institut der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn (seit 2017)

Stefan Rahde M.A. (Wolgast)

Leiter der Wolgaster Museen

Jahrgang 1980, studierte von 2000 bis 2007 Geschichte, Ur- und Frühgeschichte und Kunstgeschichte in Greifswald; 2008 bis 2011 freiberuflicher Historiker; 2011 bis 2019 als projektbezogener Grabungsleiter für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern tätig; seit 2019 Museumsleiter in Wolgast.

Dr. Henning Rischer (Loitz)

Schulleiter i. R.

* 30.08.1940 in Georgenburg/Ostpreußen

Dr. Fred Ruchhöft (Goldberg)

Leiter des Natur-Museums in Goldberg

geb. 1971 in Lübz

Ausbildung:

1977 – 1987     10-klassige Polytechnische Oberschule in Plau am See.

1987 – 1989     Erweiterte Oberschule in Lübz (Abitur).

1990 – 1995     Studium an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Rostock,  Magister (Geschichte, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie).

1999                Promotion an der Universität Rostock.

Tätigkeiten:

Seit 01.09.2019: Leiter des Natur-Museums in Goldberg

10/1995–01/1999 und (mit Unterbrechungen) 2006–2019

Am Landesamt für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern/Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Lübstorf, als Grabungsleiter an verschiedenen Orten, unter anderen in historischen Altstädten sowie Feldgrabungen, 1998–1999 auch als Dezernent für das Referat Südwestmecklenburg (Bauleitplanung, Grabungsorganisation, Funderfassung), zuletzt 2012–2017 Grabungsleiter am Kap Arkona sowie wissenschaftliche Auswertung der laufenden Ausgrabung „Schloss Schwerin“ (Vorbereitung der 1000-Jahrfeier Burg/Schloss Schwerin sowie in Vorbereitung auf den Antrag zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes); Auswertung von Airborne-Laserscan-Daten.

2009–2011, 2014–2015

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut (Bereich Ur- und Frühgeschichte) der Universität Greifswald (50%) mit Lehrbeauftragung (sporadisch bereits seit 2006, 2014/15 mit 6 SWS), 2014/15 als kommissarischer Kustos der archäologischen Sammlung.

2006–2019 (in vertragsfreien Zeiten)

Freiberuflicher Historiker (Archivrecherchen im Auftrag der Mecklenburgischen Landeskirche) und Archäologe (Bearbeiter für Luftbildbildarchäologie und Auswertung von LiDAR-Daten, Neugestaltung der Ausstellung Freilichtmuseum Groß Raden u. a., Tourismusprojekte für den ehemaligen Landkreis Rügen sowie die Archäologische Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern).

02/1999–12/2005

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO), Leipzig, im Projekt zum mittelalterlichen Landesausbau.

Torsten Rütz M.A. (Greifswald)

Bauhistoriker und Archäologe

1965 in Greifswald geboren

1984 Abschluss Berufsausbildung (Elektronikfacharbeiter) mit Abitur

Seit 1986 eigenständige archäologische Bergungsarbeiten in der Greifswalder Altstadt

1987–1994 Grabungstechniker an der Sektion Geschichtswissenschaft, seit 1990 am Institut für Vor- und Frühgeschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Ab 1994 Studium der Ur- und Frühgeschichte sowie Kunstgeschichte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität

2000 Abschluss als M.A. mit der Arbeit „Die archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände des ehemaligen Heilig-Geist-Hospitals in Greifswald, Lange Straße 51 (1989–1997)“

Seit 2001 als freiberuflicher Bauhistoriker in Vorpommern, Mecklenburg und Brandenburg tätig. Parallel dazu als Grabungsleiter beim Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege MV tätig

Bauhistorische und archäologische Untersuchungen und Dokumentationen (in Auswahl):

Städtische Bebauungen: Altentreptow Oberbaustraße 21; Stralsund Quartier 17; Stralsund Kampischer Hof; Stralsund Palais Rotermund; Stralsund Wasserkunst am Kütertor; Rostock Neuer Markt 16; Rostock Lagerstraße 26; Grimmen Rathaus; Barth Papenhof; Loitz Peenestraße 8 (sog. Kaufmannshof) und Breite Straße 144; Greifswald Universitätshauptgebäude (Domstraße 11); Greifswald Domburg (Domstraße 21); Greifswald Domstraße 58; Brandenburg Gewölbebau Parduin 11

Stadtverteidigung: Greifswald Stadtmauer; Berlin-Mitte mittelalterliche Stadtmauer; Stralsund Kütertor

Hospitäler: Bützow, Städtisches Armenhaus; Greifswald, Heilig-Geist; Penkun, St. Georg

Stadtkirchen: Wismar, St. Marien; Ribnitz, St. Marien; Rostock, St. Jakobi; Greifswald, St. Jacobi; Grimmen, St. Marien; Gartz an der Oder, St. Stephan

Dorfkirchen: Griebenow; Jarmshagen; Kenz; Levenhagen; Ranzin; Reinkenhagen; Schlemmin; Starkow; Stoltenhagen; Tribohm

Burgen, Herrenhäuser und Schlösser: Gadebusch; Griebenow; Lipsitz (Rügen); Ludwigsburg; Nehringen (Burgturm); Saatel; Schwerin; Hugoldsdorf

Mitgliederverzeichnis S-Z

Ordentliche Mitglieder, Stand: September 2022

Dr. C. Michael Schirren (Stralsund)

Archäologe

Geb. 1960 in Hamburg, ab 1983 Studium der Ur- und Frühgeschichte, Volkskunde, Bodenkunde, Kunstgeschichte, Mittlere und Neue Geschichte, 1984-1985 Studienaufenthalt in Polen durch Stipendium der Adam-Mieckiewicz-Universität Posen (Pożnan), 1992 Promotion (Studien zur Trichterbecherkultur in Südostholstein), 1993-1995 Leitung der Grabungen auf dem Kammerhof, Bad Doberan, seit 1995 Dezernent im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege/Landesarchäologie in der Dienstelle Stralsund, dort u.a. für die Betreuung der ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger in Vorpommern zuständig, mehrjährige Synodaler der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Dr. Dirk Schleinert (Stralsund)

Stadtarchivar

Jahrgang 1966, Greifswald, aufgewachsen in der Gemeinde Görmin, dort Schulbesuch von 1972 bis 1982, anschließend Facharbeiterausbildung mit Abitur zum Zootechniker/Mechanisator (Fachrichtung Schweineproduktion) in Eberswalde Finow bis 1985.
1990 bis 1996, sowie 1999 bis 2001 Studium der Geschichte, Skandinavistik und Archivwissenschaft in Greifswald, Linköping/Schweden, Potsdam sowie Marburg/Lahn, 1999 Promotion zum Dr. phil.
Tätigkeit als Archivar in Greifswald und Schwerin, von 2002 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter
im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg, seit 1. März 2014 Leiter des Stadtarchivs Stralsund.
Ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Pommern seit 2005, Vorstandsmitglied von 2009 bis 2013, Mitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst, seit 2011 Redaktionsmitglied der Vereinszeitschrift „Baltische Studien“,
Mitglied des Mecklenburgischen Geschichtsvereins, der David-Mevius-Gesellschaft, des Hansischen Geschichtsvereins und des Vereins Deutscher Archivarinnen und Archivare, von 2002 bis 2008 Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Pommern. Zeitschrift für Kultur und Geschichte“.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur pommerschen Landesgeschichte, momentane Forschungsschwerpunkte:
Geschichte Pommerns in der Frühen Neuzeit, insbesondere Agrargeschichte,
Geschichte des Adels und des Herzogshauses, Geschichte der Hansestadt Stralsund

Prof. Dr. Matthias Schneider (Greifswald)

Universitätsprofessor für Kirchenmusik

geboren in Münster/Westf., ist Professor für Kirchenmusik an der Universität Greifswald. Er leitet die von ihm 1996 ins Leben gerufene ›Greifswalder Sommerakademie Orgel‹ und ist sowohl als Interpret wie auch als Musikwissenschaftler international gefragt.
Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts für Tasteninstrumente. In den letzten Jahren wandte er sich verstärkt der liturgischen Orgelmusik im Ostseeraum zu. Als Solist und als Mitglied verschiedener Ensembles (u.a. ›I Cornetti Pomerani‹) spielt er Barockmusik, aber auch (Ur-)Aufführungen neuer Musik und nimmt regelmäßig an Musikfestivals teil. Vorträge, Werkeinführungen, Gesprächskonzerte und Interpretationskurse sowie die Tätigkeit als Juror internationaler Wettbewerbe gehören zu seinem Profil.
Er studierte in Münster, Essen und Basel Kirchenmusik, Musikwissenschaft, Kunst- und Kirchengeschichte (1984 A-Examen für Kirchenmusik, 1992 lic. phil., 1995 Promotion im Fach Musikwissenschaft) und besuchte zahlreiche Meisterkurse. Von 1984 bis 1993 wirkte er als Bezirkskantor in Schopfheim (Südbaden) und als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Basel. Von 1989 bis 1995 leitete er eine Orgelklasse an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg. Seit 1994 lehrt er an der Universität Greifswald, von 2006 bis 2010 leitete er dort als Dekan die Philosophische Fakultät. Seit 2016 ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kirchenmusik und Musikwissenschaft.
Er ist Präsident der internationalen ›Gesellschaft der Orgelfreunde e.V.‹ (seit 2013, Wiederwahl 2018), darüber hinaus gehört er dem Vorstand der Internationalen Dieterich Buxtehude-Gesellschaft sowie dem Comitato scientifico der Fondazione Olga e Ugo Levi, Venedig, an. Er ist langjähriger Mitherausgeber der Fachzeitschrift ›Musik und Kirche‹, des ›Jahrbuchs für Liturgik und Hymnologie‹ (seit 2012) und seit 2015 Herausgeber der ›Buxtehude-Studien‹

Dr. Monika Schneikart (Greifswald)

wiss. Mitarbeiterin

1954 in Grimma in Sachsen geboren,
1972–1976 Studium der Germanistik (Diplom) an der Universität Leipzig
Seit September 1976 wiss. Mitarbeiterin im Bereich der Neuereren Deutschen Literatur an der Universität Greifswald: 1976–1992 wiss. Assistentin und Oberassistentin, 1981 Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation über Jurij Brezan, Sektion Germanistik, Kunst-und Musikwissenschaft
Ab 1992 wiss. Mitarbeiterin am Institut für deutsche Philologie

Forschungsschwerpunkte: frühneuzeitliche Literaturgeschichte Pommerns – Gelegenheitsschrifttum, Sibylla Schwarz, Briefkultur von Fürstinnen

Publikationen im Bereich der Geschlechterstudien

Dr. Martin Schoebel (Schwerin)

Archivdirektor i. R.

* 24.9.1958 in Bad Kreuznach

Dr. Felix Schönrock (Nürnberg)

Bau- und Kunsthistoriker

geboren am 3. September 1970 in Greifswald

Dr. Stefan Sienell (Wien)

Archivleiter

Jahrgang 1966, 1987–1993 Studium der Geschichte, Germanistik und Historischen Grundwissenschaften in Köln und Graz (Abschluß: Mag. phil.), 1992–1995 Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Wien (Abschluß: MAS, Geschichtsforschung und Archivwissenschaft), 1995–1998 Doktoratsstudium in Wien (Abschluß: Dr. phil.), 1996–2000 FWF-Forschungsprojekt „Edition der Protokolle der Geheimen Konferenz unter Kaiser Leopold I.“, 1998–2000 Mitarbeiter der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), seit 2000 Leiter des Archivs der ÖAW
Vorstandsmitgliedschaften: Verband österreichischer Archivarinnen und Archivare (2005–2015), Österreichische Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte (2006–2015) und Historische Kommission für Pommern (seit 2011) Träger des Werner-Welzig-Preises der ÖAW (2011) Veröffentlichungen zur (hinter-)pommerschen Familiengeschichts-forschung

Prof. Dr. Hinrich Siuts (Münster)

em. Universitätsprofessor

geboren am 21. Juli 1932 in Stargard in Pommern. Studium der Volkskunde, Geschichte, Germanistik, Vorgeschichte u.a. (seit 1951) in München, Tübingen und Kiel. Dort 1956 Promotion in Volkskunde. 1957–1962 Assistent am Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg im Breisgau. 1962 Assistent am Volkskundlichen Seminar der Universität Münster; 1965 Habilitation in Volkskunde. 1972 Wissenschaftlicher Rat und Professor; seit 1997 im Ruhestand.
Schwerpunkte: Vergleichende und regionale Volkskunde, Geschichte und Funktionen des Volksgesangs, Brauchtum, Sachkultur, Arbeitsgerät, museale Dokumentation und Präsentation

Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß (Greifswald)

em. Universitätsprofessor

* 4.12.1948 in Großbockenheim,
studierte vom WS 1967 bis WS 1972 Geschichte, Anglistik, Pädagogik und Philosophie an den Universitäten Mainz und Aberdeen (Schottland); von 1972 bis 1993 zunächst Wissenschaftlicher Angestellter, dann Akademischer Rat (1991) bzw. Oberrat (1993). 1977 Promotion, 1991 Habilitation. Von März 1993 bis März 1994 Lehrstuhlvertretung an der Universität Kassel, seit 1.4. 1994 Professor für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Greifswald bis zur Emeritierung zum 1. 10. 2014. Ablehnung eines Rufes an die Universität Bonn am 9.7. 1998.
Vorstandsmitglied des Instituts für Geschichtliche Landeskunde von 1977-1994. Kooptiertes Mitglied der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt (1980), der Historischen Kommission für Nassau (1983), der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (1985), der Vereinigung für Verfassungsgeschichte (1996), der Residenzenkommission bei der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (1998), des Konstanzer Arbeitskreises für Mittelalterliche Geschichte (1999), der Historischen Kommission für Pommern (2001), der Kommission für die Deutschen Inschriften bei der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (2001). Korresponierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (2008) Wahl zum DFG-Fachgutachter (2000-2004), Wahl in das Fachkollegium Geschichte der DFG (2004-2008). Auf Vorschlag des DFG-Präsidenten Aufnahme als Mitglied in die Wissenschaftliche Kommission für die Akademievorhaben im Rahmen der Union der Akademien (2005-2009; 2. Amtszeit 2009-2013), Wahl in die Projektkommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz für die Projekte „Regesta Imperii“ und „Die Deutschen Inschriften“ (2015). External reviewer für das Institute for Advanced Study in Princeton (2012) Dekan der Philosophischen Fakultät (2003), Prodekan (2002). Wahl zum Sprecher des Greifswalder Mittelalterzentrums (1995, 1997, 1999, 2002 (kommissarisch), 2003, 2007. Rektoratsbeauftragter für das Universitätsjubiläum 2006 (2003).
Verleihung des Diether von Isenburg-Preises für die Dissertation (1978); Verleihung der Ehrennadel „Silberner Greif“ durch die Stadt Greifswald und Eintragung in das Ehrenbuch für die langjährige Organisation der Vortragsreihe „Universität im Rathaus“ (2012); Verleihung der Rubenow-Medaille als höchste Wertschätzung der Stadt Greifswald für die besonderen Verdienste um das Zusammenwirken von Stadt und Universität (2016).

PD Dr. Peter Tenhaef (Leist)

wiss. Mitarbeiter

1953 geboren in Geldern (Niederrhein)
1965–1973 Besuch des musischen Gymnasiums Collegium Augustinianum Gaesdonck, Abitur
1974–1982 Studium der Fächer Musikwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte in Münster, Promotion im Fach Musikwissenschaft (summa cum laude, Dissertationsthema: Studien zur Vortragsbezeichnung in der Musik des 19. Jahrhunderts)
1983–1989 Akademischer Rat a.Z. am Institut für Musikwissenschaft in Regensburg
1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft in Regensburg
1990–1995 Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Detmold, Abt. Münster und Dortmund
1994–1995 Referent für Öffentlichkeitsarbeit an der Landesmusikakademie NRW in Heek
1995–1997 Lehrstuhlvertreter für historische Musikwissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
1997 Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Greifswald (Thema der Habilitationsschrift: Das konzertante Offertorium des 17. Jahrhunderts in Mitteleuropa)
seit 1997 verschiedene Projekte an den Universitäten Greifswald, Brünn (Brno), Olmütz (Olomouc) und Graz, Lehraufträge an der Universität Rostock und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
seit 2002 Mitherausgeber der Greifswalder Beiträge zur Musikwissenschaft
2002–2003 Lehrstuhlvertreter für historische Musikwissenschaft an der Universität Rostock
2003–2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft der Universität Rostock, zeitweilig geschäftsführender Direktor
2004 und 2007/08 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock
2005–2011 Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universität Greifswald
2011–2014 Leiter eines DFG-Projekts zur Gelegenheitsmusik des Ostseeraums vom 16. bis 18. Jahrhundert. Erfassung, Katalogisierung und musikwissenschaftliche Auswertung
1990/seit 2010 Rekonstruktion und Edition der musikalischen Werke und überlieferten Dokumente Abraham Megerles (zusammen mit Peter Adler)

Forschungsschwerpunkte:
Musik und Ästhetik der Romantik (Franz Schubert, Carl Loewe, Franz Liszt etc.)
Kirchenmusik des Barock
Gelegenheitsmusik im Ostseeraum
Abraham Megerle (1607–1680)

Prof. Dr. Thomas Terberger (Hannover)

apl. Professor, Kustos, Akad. Rat

2015 Umhabilitation an die Universität Göttingen
seit Mai 2013 Referent für Jägerische Archäologie am Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege
2009 Außerplanmäßiger Professor Universität Greifswald
2001 Habilitation (Dr. phil. habil.) an der Universität Greifswald. Titel der Arbeit: „Vom Gravettien zum Magdalénien in Mitteleuropa – Aspekte der menschlichen Besiedlungsgeschichte in der Zeit um das zweite Kältemaximum der letzten Eiszeit“; venia legendi: Ur- und Frühgeschichte
1993–2013 Kurator (ab 2009 Oberkurator) am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Greifswald mit Aufgaben in der Lehre und eigenen Forschungsprojekten, Herausgeber der Reihe „Archäologie und Geschichte im Ostseeraum“ (AGO) (gemeinsam mit Felix Biermann)
1991 Promotion an der Universität Köln (Dr. rer. nat.) mit der Arbeit: „Die Siedlungsbefunde des Magdalénien-Fundplatzes Gönnersdorf, Konzentration III und IV“ (Betreuer: Prof. Dr. Gerhard Bosinski)
1989–1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz
1985 Magisterabschluss mit einem Thema zum späteiszeitlichen Fundplatz Andernach (Magdalénien) am Mittelrhein
1981–1985 Studium der Ur- und Frühgeschichte, Ethnologie und Geologie an der Universität Köln
geboren 27.03.1960 in Bielefeld

PD Dr. Gerd-Helge Vogel (Berlin)

Kunsthistoriker

geb. am 18. April 1951 in Zwickau in Sachsen, in Hartenstein im Erzgebirge aufgewachsen. 1966–1970 Besuch der Erweiterten Oberschule (EOS) in Aue in Sachsen, parallel dazu Berufsausbildung als Dreher im Betrieb Blema. Nach dem Abitur 1970 achtzehnmonatiger Grundwehrdienst im Rahmen der Wehrpflicht; anschließend Aufnahme des Studiums der Kunstwissenschaft und Niederlandistik an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB). 1976 erfolgte der Studienabschluss bei den Professoren Peter H. Feist und Harald Olbrich mit dem Diplom.

Berufstätigkeit
Der Berufseinstieg erfolgte zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Kunstausstellungen der DDR – Neue Berliner Galerie (ZfK) im Alten Museum in Berlin, wo er ca. 35 internationale Kunstausstellungen co-kuratierte, die im Rahmen von Kulturabkommen der DDR mit anderen Staaten in Berlin und anderen Städten der DDR realisiert wurden. Sie vermittelten ihm praktische Erfahrungen im Ausstellungswesen und gaben ihm Einblick in ein vielseitiges Spektrum künstlerischen Schaffens von der Antike (z. B. Goldschatz der Thraker) bis zur internationalen Kunst der Gegenwart (z. B. Dänemark). Dabei wurde er nahezu mit allen Kunstgattungen und Kunstepochen konfrontiert, was seine Offenheit und sein Interesse für Kunstphänomene aller Art sicherstellte. Gleichzeitig hielt er Gastvorlesungen über die Altniederländische Malerei an der HUB, um während seiner Praxistätigkeit im Ausstellungswesen die Verbindung zu Forschung und Lehre nicht zu verlieren.
Von 1979 bis 1982 absolvierte er an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (EMAU) eine Aspirantur, die er mit der Promotion abschloss, um an dieser Universität eine Hochschullaufbahn einzuschlagen. Durch den hier von seiner Doktormutter Hannelore Gärtner gesetzten Forschungsschwerpunkt „Kunst der Romantik“ war er seit seiner Assistentenzeit in diese Spezialisierung eingebunden. Er beteiligte sich an der III. bis VI. Internationalen Greifswalder Romantikkonferenz mit entsprechenden Forschungsthemen. Ein Forschungsaufenthalt an der Vrije Universiteit Amsterdam bei Professor Ilja Veldman bot ihm die Voraussetzung zu seiner Habilitation (1989) „Der Traum von Batavisch Arcadia. Studien zur Theorie und Praxis des Historismus in der holländischen Malerei um 1800“.
Nach der deutschen Wiedervereinigung erlangte er den Status eines Privatdozenten. Seit 1994 belebte er zur weiteren Forschungsprofilierung der Kunstgeschichte an der Universität Greifswald die Tradition der „Internationalen Greifswalder Romantikkonferenzen“ neu und organisierte so die VI. bis XII. Romantikkonferenz, zu denen er auch die wissenschaftlichen Tagungsbände herausgab. Allmählich vermochte er dabei ein umfangreiches Netzwerk internationaler Forschung zu knüpfen, mit dem er verschiedene Publikationsprojekte im In- und Ausland realisierte. Zu seinen befreundeten Partnern zähl(t)en u. a. die Professoren Konstanty Kalinowski (Poznań), Minoru Saito (Hiroshima), Juhan Mauste (Reval/Tallinn, Dorpat/Tartu), Gao Jianping (Peking), Zdravko Radman (Agram/Zagreb), Joao Vicente Ganzarolli de Olivera (Rio de Janeiro), Wanghen Chen (Wuhan), Shenbing Zhang (Tsingtau), Jale Nejdet Erzen (Ankara) sowie die Doktoren Dariusz Kacprzak (Stettin/Szczecin), Thorkild Kjærgaard (Nuuk). Dies führte ihn zu vielen internationalen Kongressen nach Frankreich, Japan, China, Brasilien, Finnland, Tschechien, Lettland, Türkei und Großbritannien. Ein sechswöchiges Reisestipendium der Kachima-Stiftung nach Japan ermöglichte ihm überdies vergleichende Untersuchungen zur Gartenkunst, die sich in zahlreichen Publikationen niederschlugen.
Nach Auslaufen seines befristeten Arbeitsvertrags mit der EMAU ging er 1999 und 2001 als Gastprofessor jeweils für ein Semester an die Estnische Akademie der Künste nach Reval/Tallinn. Zwischenzeitlich organisierte er verschiedene Kunstausstellungen mit den Museen in Zwickau, Jena, Greifswald, Güstrow, Cottbus, Posen/Poznań u. a. Bei Forschungsaufenthalten im Strang Print Room des University College in London, in der Witt Library des Courtauld Instituts in London, im Department for Illuminated Manuscripts an der British Library und im Natural History Museum. In London erweiterte und vertiefte er seine internationalen Wissenschaftserfahrungen.
2005 bot ihm das Department Design an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) die Möglichkeit, einen eigenständigen Kursus in Theorie und Geschichte der Wissenschaftlichen Illustration für den Ausbildungszweig Scientific Visualization zu entwickeln, den er bis zu seiner Pensionierung 2016 durchführte. Gleichzeitig betätigte er sich seither in Deutschland als freischaffender Kunsthistoriker und arbeitet als Kurator von Ausstellungen, als Organisator der Zürcher Symposien zur wissenschaftlichen Illustration und der Internationalen Wolkenburger Symposien zur Kunst sowie als Publizist zahlreicher Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte.

Forschungsschwerpunkte
· Kunst der Aufklärung und der Romantik in Europa
· Gartenkunst
· Regionale Kunstgeschichte Sachsens, Pommerns und Estlands
· Plakatkunst
· Geschichte und Ästhetik der wissenschaftlichen Illustration
· Phänomene des internationalen Kulturaustauschs (besonders mit dem Fernen und Nahen Osten)
· Niederländische Malerei

Prof. Dr. Hans-Dieter Wallschläger (Berlin)

Biologe

geb. 1947 in Grevesmühlen in Mecklenburg, 1966–1971 Studium der Biologie an der Lomonossow-Universität Moskau; 1971–1990 wissenschaftlicher Assistent und Hochschul-Dozent im Bereich Verhaltenswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, dort Promotion und Habilitation bei Günter Tembrock, 1990 Ruf auf die Professur für Ökoethologie an der Universität Potsdam, seit 2012 Emeritus, Forschungsgebiete: Bioakustik, Populationsökologie und Verhalten von Vögeln und Säugetieren, Offenland-Management auf ehemaligen Truppenübungsplätzen, mehrere Forschungs- und Lehraufenthalte in der Sowjetunion, der Mongolei, in Cuba, Neuseeland, Brasilien und Mexiko.
Seit 1996 Beschäftigung mit Familien- und Ortsgeschichte in Pommern, Schwerpunkte: Kreis Cammin und Altlutheraner, Mitglied im Pommerschen Greif seit 2000 (zweiter Vorsitzender 2010–2013, erster Vorsitzender 2013–2017, seit 2017 Beirat und Beauftragter für die Herausgabe der Zeitschrift POMMERN), 2002 bis zur Auflösung 2014 Vorsitzender des Heimatkreisausschusses Cammin, Mitglied in der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst sowie im Verein für Computergenealogie, außerdem in mehreren naturwissenschaftlichen Vereinen.

Heiko Wartenberg (Greifswald)

wiss. Mitarbeiter

geboren am 11. Februar 1959 in Usedom
1981–1986 Studium der Nordeuropawissenschaften, Hauptfach Geschichte, an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
1986–1989 Fernstudium der Archivwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin, während dieser Zeit wiss. Archivar am Staatsarchiv Greifswald
1989–1993 Leiter Erschließung/Bestandsergänzung im Staatsarchiv Greifswald
1994–1996 Historiker bei der Vorpommerschen Forschungsstelle für Geschichte in Stralsund
1997–1998 Arbeitsgruppenleiter bei der Kommunalgemeinschaft Pomerania, Bodendenkmalpflege
1999–2000 freiberufliche Tätigkeit als Dozent und Historiker für das Bundesministerium des Innern, Bundesarchiv Koblenz
2000–2001 Projektmitarbeit bei der „Historischen Schwedenstraße“ seit 2002 als Historiker, Museologe und Archivar am Pommerschen Landesmuseum tätig

Dr. Ralf-Gunnar Werlich (Berlin/Greifswald)

wiss. Mitarbeiter

geb. 1958 in Greifswald. 1979–1984 Studium Nordeuropawissenschaften mit tragendem Fach Geschichte an der Universität Greifswald, 1984–1989 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte in Greifswald. Seit 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit 1995 Mitglied des Mittelalterzentrums Greifswald und Vorstandsmitglied. Seit 2001 korrespondierendes Mitglied, seit 2005 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Pommern.

Prof. Dr. Horst Wernicke (Greifswald)

em. Universitätsprofessor

* geb. 1951 in Greifswald, 1970–1974 Studium der Geschichte und Geographie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1974–1980 und 1983/84 wiss. Assistent bzw. wiss. Oberassistent an der Sektion Geschichtswissenschaften ebenda
1979 Promotion, 1984 Habilitation
1986 Ernennung zum Hochschuldozenten, 1992 Berufung auf den Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Hansegeschichte am Historischen Institut der Greifswalder Universität, seit 2017 im Ruhestand
seit 1996 Koordinator der Ständigen Konferenz der Historiker des Ostseeraums, langjähriger Vorsitzender des Landesheimatverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., 2013–2017 Vorsitzender der Historischen Kommission für Pommern

Detlef Witt (Ahrendsee)

Kunsthistoriker

geboren 1962 in Hohen Neuendorf bei Berlin
Studium Kunstgeschichte, Christliche Archäologie und Neuere deutsche Literatur an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Abschluss Magister, Thema der Magisterarbeit „Stralsunder Malerei und Plastik um 1500. Die Werkstatt des Meisters des Hochaltars der Stralsunder St. Nikolaikirche“, neben dem Studium Tätigkeit auf archäologischen Grabungen und Leitung von Fotokursen an der Jugendbildungsstätte Monte Gristow,
anschließend Tätigkeit in einem Greifswalder Restaurierungsatelier, restauratorische Voruntersuchungen und Dokumentationen an Baudenkmalen der Region
seit 2004 freiberufliche als Kunsthistoriker tätig mit dem Schwerpunkt auf bildender Kunst in Vorpommern und Mecklenburg vom Mittelalter bis in die Gegenwart, Erarbeitung von Kirchenführern, Archivrecherchen, Dokumentationen zu restauratorischen Untersuchungen
Erfassung des Kunst- und Kulturgutes im ehemaligen Kirchenkreis Stralsund
Fotoausstellungen zur sakralen Kunst in Vorpommern, Mecklenburg und Brandenburg (u.a. Prignitz-Museum Havelberg, Vineta-Museum Barth, Marienkirche Greifswald, Nikolaikirchen Stralsund und Wismar, Galerie in der Kirche St. Johannis zu Lassan, Dorfkirchen Saal, Görmin und Groß Mohrdorf)
2006 Forschungen zum Havelberger Bildhauer Heinrich Joachim Schultz im Auftrag des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege (Taufengel-Projekt)
2007/2008 Forschungsprojekt zum Wirken des pommerschen Bildschnitzers Max Uecker (1887-1978), getragen von der Kirchengemeinde St. Petri Altentreptow und der Kulturbeauftragten für Pommern verbunden mit mehreren Publikationen (siehe Literaturverzeichnis)
2009/2010 Forschungen zur Kunst im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems
2006–2015 Lehraufträge am Caspar-David-Friedrich-Institut und der Theologischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald zu Themen sakraler Kunst des Mittelalters und des Barock in Mecklenburg und Vorpommern und zu Europäischen Reiterdenkmälern
2014 und 2016 Deutung des neu freigelegten Wandmalereizyklus in der ehemaligen Benediktinernonnen-Klosterkirche in Verchen am Kummerower See
seit 2016 Mitglied im Vorstand des Vereins Dorfkirchen in Not in Mecklenburg und Vorpommern e.V.
gegenwärtig u.a. Forschungen zum Werk des Stralsunder Bildhauers Elias Kessler (um 1680–1730) und zum Grabmal des Geheimen Rates Samuel Behr (1575–1621) im Doberaner Münster

Dr. Peter Wolff (Greifswald)

Ltd. Bibliotheksdirektor

Jahrgang 1957, Berlin
Studium der evangelischen Theologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1984 Diplom
1988 Promotion Wissenschaftlicher Assistent an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Lehrstuhl für Neues Testament
Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin 1991- 1993
Fachreferent an der Universitätsbibliothek Greifswald 1991
Kommissarischer Leiter der Universitätsbibliothek Greifswald 2004-2008
Direktor der Universitätsbibliothek Greifswald seit 2008

Prof. Dr. Klaus Wriedt (Frankfurt am Main)

em. Universitätsprofessor

Geboren 1935 in Kiel. 1945–1955 Besuch der Kieler Gelehrtenschule. Anschießend Studium der Geschichte und der Lateinischen Philologie an den Universitäten Kiel und Göttingen. 1962 Promotion, Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar, 1964 Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Höheren Schulen, 1972 Habilitation jeweils in Kiel. 1976 Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor. 1978–2000 Professor für Geschichte des Mittelalters an der Universität Osnabrück. Mitglied der Historischen Kommission für Pommern und der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. 1981–1985 im Wissenschaftlichen Beirat der niedersächsischen Landesausstellung „Stadt im Wandel“. 1995 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschafts¬geschichte.

Prof. Dr. Reinhard Zölitz (Greifswald)

Universitätsprofessor

1953 geb. in Flensburg
1973 Abitur am Alten Gymnasium in Flensburg
1973-1980 Studium der Geographie und Germanistik mit dem Studienziel „Lehramt an Gymnasien“ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; begleitende Studien in den Fächern Geschichte, Landschaftsentwicklung, Geologie, Bodenkunde, und Informatik; Studienabschluss: Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Febr. 1980)
1980-1981 Wissenschaftlicher Angestellter im Sonderforschungsbereich 17 (Skandinavien- und Ostseeraumforschung) am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Univ. Kiel; Aufgaben / wiss.

Tätigkeiten:
• Wüstungsprospektion
• Quantitative Auswertung historischer Quellen zur Erforschung der Siedlungsstrukturentwicklung im dänischen Ostseeraum
• Forschungsaufenthalte in Dänemark; Beteiligung an Burgwallvermessungen auf den dänischen Ostseeinseln
1982-1990 Assistent am Geographischen Institut der Universität Kiel:
• Forschungen zur Integrierten Umweltbeobachtung als Grundlage ökologisch orientierter Planung
• Lehre u.a. in Fächern der physischen Geographie (Geomorphologie, Klimatologie, Hydrologie)
Promotion zum Dr. rer.nat. 1984 mit einer Dissertation über „Die siedlungsstrukturelle Entwicklung der Insel Falster vom Mittelalter bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Quantitative Untersuchungen zur historischen Siedlungsgeographie des ländlichen Raumes“.
1991-1997 Wiss. Angestellter im Projektzentrum Ökosystemforschung der Univ. Kiel (später: „Ökologiezentrum Kiel“); Aufgaben / wiss. Tätigkeiten:
• Koordination der Arbeitsgruppe „Geographisches Informationssystem“
• Koordination des Themenbereichs „Umweltbewertung und Umweltplanung“
1991-1997 Parallel zur Tätigkeit als wiss. Angestellter: Gründung eines Planungsbüros und freiberufliche Gutachtertätigkeit mit folgenden Schwerpunkten:
• Natur- und Umweltinformationssystem Schleswig-Holstein
• Raumordnungsinformationssystem Schleswig-Holstein

1997/1998 Referatsleiter „Informationstechnik und Daten zur Umwelt“ im Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein.
Nebentätigkeit: Lehre im Fach Landschaftsplanung für die Agrarwiss. Fakultät der Universität Kiel
seit 1999 Professor am Geographischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Lehr- und Forschungsbereich Kartographie und Geographische Informationssysteme
2000-2003 Geschäftsführender Direktor des Geographischen Instituts der EMAUG
2004-2006 Prodekan der Math.-Naturwiss. Fakultät der EMAUG
seit 2001 Gründer und Leiter des ersten Greifswalder Steinbeis-Transfer-Zentrums: „StZ für Geoinformatik“, Kooperation mit dem Partner-StZ in Rostock (Prof. Bill)
seit 2002 Berater der M-V-Landesregierung als Vertreter der Universitäten im interministeriellen Ausschuss für Geodatenmanagement M-V
Mitglied des ständigen Gutachtergremiums für das Stipendienprogramm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für das Fachgebiet „Geographie und Geographische Informationssysteme“
seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Landeskunde
4/2012 bis 3/2016 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Geographie und Geologie der EMAUG
4/2016 bis 3/2018 stellvertretender geschäftsführender Direktor des Instituts für Geographie und Geologie der EMAUG

Verstorbene Mitglieder seit 2010

Ordentliche Mitglieder, Stand: Oktober 2023

Dr. Norbert Buske (Greifswald)

verstorben am 20. Oktober 2023

Kirchenrat i.R. Dr. Norbert Buske (*1936 in Demmin), 1973–1998 Mitglied der Landessynode der Evangelischen Landeskirche Greifswald bzw. der Pommerschen Evangelischen Kirche, 1991–1994 Vorsitzender des Rechtsausschusses im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, 1995–1999 Beauftragter der Pommerschen Evangelischen Kirche und 1997–1999 auch der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs bei Parlament und Landtag Mecklenburg-Vorpommern, bis 2009 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte.

Dr. Dirk Alvermann (Greifwald)

verstorben am 17. Oktober 2023

Universitätsarchivar in Greiswald, * 24.12.1965 in Berlin

Dr. Hellmut Hannes (Beedenbostel bei Celle)

verstorben am 4. September 2023 in Beedenbostel

Geboren am 3. März 1925 in Swinemünde. 1943 Abitur an der dortigen Tirpitzschule (Real-Reformgymnasium). Anschließend Arbeitsdienst und Militärdienst bei der Nachrichtentruppe. Einsatz in Rumänien, Ungarn und der damaligen Slowakei, zuletzt in Österreich.
1945 drei Monate amerikanische Kriegsgefangenschaft, Verlust der pommerschen Heimat, Ansiedlung in Süddeutschland. Ab 1946 Studium der Physik und Mathematik in Tübingen und Freiburg. 1952 Diplom, 1955 Promotion. Anschließend anderthalb Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Freiburg. Von 1957 bis 1985 Tätigkeit in der chemischen Industrie in Leverkusen auf dem Gebiet der angewandten Optik. Etwa 35 Publikationen in Fachzeitschriften und mehreren Handbüchern Seit 1952 verheiratet mit Jutta, geb. Ueberück, vier Kinder. 1985 Beendigung der Berufstätigkeit, Verlegung des Wohnsitzes nach Beedenbostel bei Celle.
Seit 1974 im Selbststudium intensive Beschäftigung mit der Geschichte Pommerns. 1977 Mitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. Seit 1981 Vortrags- und Publikationstätigkeit in den Baltischen Studien. 1982 Vorstandsmitglied, von 1986 bis 1993 Vorsitzender der Gesellschaft. Ausgestaltung der Jahresversammlungen der Gesellschaft zu mehrtägigen wissenschaftlichen Veranstaltungen. 1989/90 Einleitung der Wiederansiedlung der Gesellschaft in Vorpommern. 1994 zum Ehrenmitglied der Gesellschaft ernannt. Vorstandsmitglied bis 2005.
1986 Berufung in die Historische Kommission für Pommern. 2004 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für die Aktivitäten für die pommersche Geschichte und für das Bemühen um deutsch-polnische Verständigung in der Heimatstadt Swinemünde.
Seit den 1990er Jahren stärkere Hinwendung zur Geschichte der engeren Heimat Swinemünde bzw. Insel Usedom.

Prof. Dr. Jürgen Regge (Neuenkirchen)

verstorben am 30.Mai 2023

* 30.08.1940 in Georgenburg/Ostpreußen

Prof. Dr. Hans Georg Thümmel (Greifswald)

verstorben  am 13. Juli 2021

Jahrgang 1932, Görlitz
1950-1951 Sprachenkonvikt in Leipzig. 1951-1955 Studium der Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte in Greifswald. 1956-1990 Assistent, später Oberassistent und a. o. Dozent an der Universität Greifswald (Victor-Schultze-Institut für Christliche Archäologie und Geschichte der christlichen Kunst). Lehrveranstaltungen in Kirchengeschichte, Dogmengeschichte und Geschichte der christlichen Kunst. 1990 Gastdozent in Marburg. 1959 Promotion zum Dr. theol. (Greifswald), 1967 theol. Habilitation (Greifswald), 1992 Promotion zum Dr. phil. (Kunstgeschichte, Marburg). Seit 1990 Prof. für Kirchengeschichte, Christl. Archäologie und Geschichte der kirchlichen Kunst in Greifswald. Seit 1997 im Ruhestand (Rentner).
1990 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt (gegr. 1754 als Kurmainzische Akademie). Seit 1990 Mitglied der Historischen Kommisssion für Pommern.

Prof. Dr. Winfried Schich (Berlin)

verstorben  am 22. März 2021

* 20.1.1938 in Berlin
Winfried Schich ist seit 2003 Universitätsprofessor im Ruhestand. Nach dem Studium der Geschichte, Slawistik und Geographie an der Freien Universität (FU) Berlin legte er die Staatsprüfung für das höhere Lehramt in den Fächern Geschichte und Russische Philologie ab und wurde an der FU Berlin mit einer Dissertation über Würzburg im Mittelalter promoviert. Er habilitierte sich ebenda mit Studien zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung in der Germania Slavica.
Er war seit 1968 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Osteuropa-Institut der FU Berlin im Bereich der Ortsnamenforschung sowie seit 1970 als Wissenschaftlicher Assistent, Assistenzprofessor und Professor für Mittelalterliche Geschichte (mit besonderer Berücksichtigung Ostmitteleuropas) am Friedrich-Meinecke-Institut (Fachbereich Geschichtswissenschaften) der FU Berlin tätig. 1980–1981 vertrat er jeweils einen Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Kiel und Hamburg. 1982–1992 hatte er den Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Gesamthochschule Kassel und von 1992 bis zur Pensionierung 2003 den Lehrstuhl für Landesgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin inne.
Seine Forschungsschwerpunkte in der Mittelalterlichen Geschichte liegen in den Bereichen Brandenburgische und vergleichende Landesgeschichte, Geschichte der Germania Slavica, Stadt- und Siedlungsgeschichte sowie Geschichte der Zisterzienser. Er ist zusätzlich Mitglied der Historischen Kommissionen für Brandenburg, für Hessen und für Pommern, des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte in Münster sowie auswärtiges Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Polska Akademia Umiejętności) in Krakau.

PD Dr. Heidelore Böcker (Berlin)

verstorben  am 11. August 2019

Jahrgang 1943, Ballenstedt (Harz); 1966 – 1968 Studium der Geschichte und Germanistik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1968 – 1971 an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1971 Abschluss als Diplom-Historiker;
1971 – 1981 befr. Ass./Lehrer im Hochschuldienst an der Pädagogischen Hochschule Magdeburg (Ur- und Frühgeschichte/Alte Geschichte/Mittelalterliche Geschichte), 1978 Diss. (Die Entwicklung der Stadt Haldensleben von der Mitte des 13. Jhs. bis zum Ende des 15. Jhs., analysiert nach den Städtbüchern; Gutachter: Prof. Dr. Erika Uitz, Magdeburg; Prof. Dr. Konrad Fritze, Greifswald; Prof. Dr. Bernhard Töpfer, Berlin); 1981 – 1986 wiss. Ass./Oberass. an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1989 Habil. (Hanse und kleine Städte in Vorpommern und Rügen von der Mitte des 13. Jhs. bis zum Beginn des 16. Jhs., Voraussetzungen – Aufgaben – Bedeutung; Gutachter: Prof. Dr. Konrad Fritze, Greifswald; Prof. Dr. Eckhard Müller-Mertens, Berlin; Prof. Dr. Johannes Schildhauer, Greifswald); 1986 – 2008 wiss. Ass./wiss. Mitarb./Priv.-Doz. am Lehrstuhl (II) für Mittelalterliche Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin [einschl. SS 1992 Lehrauftrag an der Univ. Bielefeld; 1994/95 Forschungsaufenthalt am Deutschen Historischen Institut Rom];
seit 1991 Gast/seit 1995 Mitglied/seit 2013 Altmitglied des Vorstands des Hansischen Geschichtsvereins; seit 1992 Mitglied des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte; seit 2005 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern.
Forschungsschwerpunkte: Hanse-, Stadt- und Landesgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

Prof. Dr. Dr. Gerhard Eimer

verstorben 2017

Joachim Wächter

* 30.4.1926 in Magdeburg
verstorben 2017

Prof. Dr. Jürgen Petersohn

* 8.4.1935 in Merseburg
verstorben 2017

Prof. Dr. Wolf-Dieter Hauschild

verstorben am 17.03.2010

Prof. Dr. Dr. Roderich Schmidt

verstorben am 12.9.2011

Dr. Helge Bei der Wieden

* 04.07.1934 in Eitorf, Sieg
– verstorben am 08.01.2012

Prof. Dr. Kyra Inachin

* 19.05.1968 in New-York
apl. Professorin
– verstorben am 10.01.2012

Dr. Dietmar Lucht

* 18.09.1935 in Robe, Kreis Greifenberg
– verstorben am 17.09.2012

Erhard W. Apellius

Ministerialrat a.D.
– verstorben am 26.12.2012

Brigitte Metz

* 02.03.1929 Pastorin
– verstorben am 16.02.2013

Dr. Wolfgang Brüske