Weihnachten/Neujahr -alten-Vorpommern
Grundbesitz-Militaerdienst

Unsere Veröffentlichungen im Böhlau Verlag

Wählen Sie hier die verschiedenen veröffentlichten Reihen aus

I. Ältere Reihen vor 1945: (vergriffen, wird nicht fortgeführt)

II.  Pommersches Urkundenbuch

III. Historischer Atlas für Pommern (vergriffen, wird nicht fortgeführt)

IV. Quellen zur Pommerschen Geschichte

V. Forschungen zur Pommerschen Geschichte

Gestaltungsrichtlinien

Ältere Reihen
die über die Kommission bezogen werden können!
Unsere Neuerscheinungen 2023 / 2022
Unsere Neuerscheinungen 2021
II: Pommersches Urkundenbuch

Band 1 (Neubearbeitung)786-1253 Erster Teil: Urkunden. Zweiter Teil: Register, Klaus Conrad (Hg.)

Band 9: Register zu Band 7 und 8 (1326-1335), Brigitte Poschmann (Hg.)

Band 10: 1336-1340 Erster Teil: Urkunden. Zweiter Teil: Register, Klaus Conrad (Hg.)

Band 11: 1341-1345 Erster Teil: Urkunden. Zweiter Teil: Register, Roderich Schmidt (Hg.)

IV: Quellen zur pommerschen Geschichte
Anklamer-Holzherren-Buch

Anklamer Holzherren-Buch (1544–1622)

Reihe IV: Quellen zur pommerschen Geschichte – Band 018
1. Auflage 2022, Autor Klaus-Dieter Kreplin (Hg.)

ca. 616 Seiten, mit ca. 6 Abb. u. 1 Karte, gebunden
ISBN: 978-3-412-52435-7

Anklamer Holzherren-Buch (1544–1622)
Die Edition des Anklamer Holzherren-Buches war bereits in der Zwischenkriegszeit von dem aus den Niederlanden stammenden Sprachwissenschaftler Johannes Weygardus Bruinier (1867–1939) vorbereitet worden. Sie gelangte aber nach seinem Tod nicht mehr zum Druck. Klaus-Dieter Kreplin hat sich nach Bruiniers Tod des Manuskripts angenommen und es mit einem erweiterten Kommentar für die Forschung aufbereitet. Im Holzherren-Buch treten Anklamer Bürger als Holzherren und damit als Gerichtspersonen bei Streitigkeiten in den Stadteigentumsdörfern auf. Es handelt sich um ein Gerichtsbuch, in dem u.a. Urteile, Eheversprechen, Testamente und Erbschaftsvereinbarungen festgehalten worden sind.
Das zweite Kolberger Stadtbuch 1373–1436Reihe IV: Quellen zur pommerschen Geschichte – Band 0172020 Dietrich W. Poeck (Hg.)ca. 688 Seiten, mit ca. 8 s/w-Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-51762-5

Mit dem zweiten Kolberger Stadtbuch lässt sich die Geschichte dieser pommerschen Hansestadt um 1400 neu und angemessen schreiben. Dank der Tausenden von Einträgen in dieser Quelle tritt die Stadt Kolberg mit ihrer Topographie und den handelnden Personen um 1400 deutlich vor Augen.

Die zumeist recht kurzen rechtlich bindenden Eintragungen handeln unter anderem von Verkäufen von Rechten an der für die Stadt wichtigen Saline oder sie beziehen sich auf Häuser in der Stadt, etwa bei Schuldeintragungen. Deren Lage wird zumeist recht genau angegeben. So ermöglicht die Edition die Rekonstruktion der mittelalterlichen Topographie der Stadt (Tore, Straßen, Rathaus, Badehaus) ebenso wie die fortschreitende »Versteinerung« im Hausbau. Darüber hinaus zeigen sich die wichtigen (Rats-)Familien der Stadt in ihren wechselnden Besitzverhältnissen und in ihrer Sorge um Memoria, etwa durch Vikarienstiftungen oder die Unterstützung der Armen.

Repertorium der Policeyordnungen der pommerschen Städte bis zur Reichsgründung 1871Reihe IV: Quellen zur pommerschen Geschichte – Band 0162016 Bearbeitet von Jörg Zapnik706 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-412-50519-6

Nachdem er bereits für die Erfassung der landesherrlichen Policeygesetzgebung verantwortlich zeichnete, hat Jörg Zapnik nun auch die Policeyordnungen der pommerschen Städte in einem Repertorium erfasst und damit eine fundierte Grundlage für die Erforschung städtischer Normgebung und Normdurchsetzung geschaffen. Erstmals steht damit jetzt für ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, nämlich für Pommern, neben der landesherrlichen auch die städtische Policeygesetzgebung in einer umfassenden Sammlung für Interessenten aller Fachbereiche zur Verfügung.

V: Forschung pommersche Geschichte

Die Entstehung Pommerns
Eine archäologisch-historische Studie zur Herausbildung eines frühen Staates im Mittelalter

Ins Deutsche übersetzt von: Andreas Kieseler

189 Seiten, 45 teilw. Farbabbildungen, gebunden
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 1,6cm, Gewicht: 0,506 kg

1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-86935-050-9

Die Entstehung Pommerns
Im Vergleich zu anderen frühen Staaten des früh- und hochmittelalterlichen Europas entstand das Herzogtum Pommern relativ spät, im 11. Jahrhundert. Von Beginn an lag dieses politische Gebilde im politischen Einflussbereich des Deutschen Reiches, Dänemarks und Polens. Seine Unabhängigkeit konnte es zunächst mit Mühe bewahren, geriet dann aber phasenweise in Abhängigkeiten von seinen mächtigen Nachbarn und wurde schließlich zu einem der Herzogtümer des Deutschen Reiches. Dennoch bildet das Herzogtum Pommern einen äußerst interessanten Forschungsgegenstand bezüglich der Mechanismen, die den Wandlungen der stammeszeitlichen Gesellschaftsstrukturen im ehemaligen Barbaricum und dem Prozess der Integration in den Kreis der europäischen Zivilisation des Mittelalters zugrunde lagen. Die Anfänge und die Entstehung der pommerschen Staatlichkeit sind bisher nur oberflächlich erforscht worden, was v. a. auf die sehr geringe Zahl an erhaltenen Schriftquellen zurückzuführen ist. Infolgedessen handelt es sich bei dem Großteil der zum frühen pommerschen Staat formulierten Thesen mehr oder weniger um spekulative Meinungen. In der vorliegenden Studie unternimmt der Autor den Versuch, diese Lücke zu füllen, indem er die Ergebnisse der archäologischen Forschung zur Untersuchung des Problems heranzieht und diese mit den bekannten schriftlichen Quellen konfrontiert. Auf diese Weise lassen sich nicht nur der Zeitraum und das Gebiet ermitteln, in welchem sich die monarchische Herrschaft herausbildete, sondern auch die Prozesse der Entstehung des pommerschen Staates aus historischer und anthropologisch-kultureller Perspektive skizzieren.

Die Orgelgeschichte der Hansestadt Anklam

Zur Analyse orgelbaulicher Entscheidungsprozesse am Beispiel einer vorpommerschen Kleinstadt

Juni 2023,  Autor:  Friedrich Kühn

ca. 313 Seiten, ca. 16 Abb., gebunden
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 2,5cm, Gewicht: 0,73 kg

ISBN: 978-3-412-52733-4

Die Orgelgeschichte der Hansestadt Anklam

Mit diesem Buch wird die Orgelgeschichte Anklams anhand von zahlreichen neu erschlossenen Quellen erstmals umfassend aufgearbeitet. Diese Tiefenstudie schließt nicht nur eine Lücke in der pommerschen Orgelgeschichte, sondern fügt ihr auch neue Aspekte hinzu. So treten unter den Orgelbauern nicht nur die einschlägig bekannten, großen Namen wie Buchholz und Grüneberg in Erscheinung, sondern auch bislang wenig erforschte Orgelbauer wie Otto Ernst Voigt und vor allem Friedrich Wilhelm Kaltschmidt. Neben der Vorstellung zahlreicher Orgeln steht vor allem die Auswertung der Diskurse und Entscheidungen zu deren Bau und Pflege im Fokus. Dies ermöglicht nicht nur ein besseres Verständnis der Instrumente selbst, sondern auch einen Blick auf kulturelle Aspekte vor Ort: klangästhetische Ideale, Musizierpraxis und den Stellenwert der Kirchenmusik. Ausgehend von dieser Analyse stellt sich die Frage, wie der Begriff der Orgellandschaft in der Forschung in Zukunft verwendet werden kann.

Frieden-im-Ostseeraum

Frieden im Ostseeraum

Konfliktbewältigungen vom Mittelalter bis 1945

Juni 2022,  Autor:  Dirk Schleinert (Hg.)

ca. 352 Seiten, ca. 33 Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-52430-2

Frieden im Ostseeraum

Ausgehend vom 650. Jahrestag des Stralsunder Friedens von 1370 nimmt der Sammelband weitere Friedensschlüsse im Ostseeraum bis in das 20. Jahrhundert hinein in den Blick. Dazu gehören der Perleberger Frieden von 1420, der Stettiner Frieden von 1570, die Friedensschlüsse am Ende des Großen Nordischen Krieges 1720 oder auch der dänisch-deutsche Grenzvertrag von 1920. Er geht der Frage nach, was Frieden zum jeweiligen Zeitpunkt für die Vertragschließenden bedeutete. Im zweiten Teil des Bandes geht es um das Kriegsende 1945 aus der Sicht der Ostseeanrainer.

Autoeninfo:
Dr. Dirk Schleinert ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Stralsund.

Lehrer-auch-an-kleinster-Schule

Ein Lehrer auch an der kleinsten Schule

Elementarschulreform in der preußischen Provinz Pommern am Beispiel des Schulaufsichtsbezirkes Penkun 1763 – 1872

Dezember 2021,  Autor:  Dietmar Roglitz

ca. 448 Seiten, 47 s/w Abb. u. 39 Tab., gebunden
ISBN: 978-3-412-52350-3

Frieden im Ostseeraum

Ausgehend vom 650. Jahrestag des Stralsunder Friedens von 1370 nimmt der Sammelband weitere Friedensschlüsse im Ostseeraum bis in das 20. Jahrhundert hinein in den Blick. Dazu gehören der Perleberger Frieden von 1420, der Stettiner Frieden von 1570, die Friedensschlüsse am Ende des Großen Nordischen Krieges 1720 oder auch der dänisch-deutsche Grenzvertrag von 1920. Er geht der Frage nach, was Frieden zum jeweiligen Zeitpunkt für die Vertragschließenden bedeutete. Im zweiten Teil des Bandes geht es um das Kriegsende 1945 aus der Sicht der Ostseeanrainer.

Autoeninfo:
Dr. Dirk Schleinert ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Stralsund.

Grundbesitz-Militaerdienst

Grundbesitz und Militärdienst

Kurzbiographien pommerscher Offiziere (1715 bis 1806)

November 2021,  Autor:  Rolf Straubel

1296 Seiten, 31 farb. Abb., gebunden
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 8,5cm, Gewicht: 2,633 kg
ISBN: 978-3-412-52214-8

Grundbesitz und Militärdienst
Neben dem Drang, sich unter den Augen des Königs auszuzeichnen, Ruhm und Ehre zu erwerben, waren es vor allem wirtschaftliche Gründe, die die pommerschen Edelleute im 18. Jahrhundert dazu bewogen, in den preußischen Militärdienst einzutreten. Dabei lag ihr Engagement deutlich über dem der Adligen aus anderen Landesteilen der Monarchie. Die etwa 1.600 Kurzbiografien im ersten Teilband zeichnen die militärische Laufbahn nach und geben Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Offiziersfamilien. Die im zweiten Teilband enthaltene Auflistung der Güter zeigt, dass es nur noch wenige Besitzungen gab, die über Generationen hinweg bei einer Familie blieben.

Autoreninfo:
Dr. habil Rolf Straubel ist Historiker und Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin und der Historischen Kommission für Brandenburg.

Weihnachten/Neujahr -alten-Vorpommern

Weihnachten und Neujahr im alten Vorpommern

1. Auflage 2021,  Autor:  Gunnar Möller

250 Seiten, 81 teilw. farb. Abb., gebunden
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 2,4cm, Gewicht: 0,659 kg
ISBN: 978-3-412-52273-5

Weihnachten und Neujahr im alten Vorpommern
Vieles hat die Region Vorpommern zu den heute bekannten Advents- und Weihnachtsbräuchen beizusteuern. So wird bereits im Spätmittelalter davon berichtet, dass Geschenke zur Weihnachtszeit für die Kinder in Schuhen bereitgelegt wurden. Der aus Wolgast stammende Romantiker Philipp Otto Runge hatte einen großen Anteil an dem Brauch, zu Weihnachten einen geschmückten Baum aufzustellen. Weiterhin ist die alte Hansestadt Stralsund die Stadt mit dem ältesten Weihnachtsmarkt an der Ostseeküste. In einem breiten Bogen stellt Gunnar Möller weihnachtliche Bräuche und Sitten aus über fünf Jahrhunderten für den vorpommerschen Raum vor.

Autoreninfo:
Gunnar Möller ist Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Stralsund.

Ernst-Moritz-Arndt

Ernst Moritz Arndt in seiner Zeit

Pommern vor, während und nach der napoleonischen Besetzung

Feb. 2021,  Autoren:  Dirk Alvermann, Irmfried Garbe

386 Seiten, gebunden
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 2,2cm, Gewicht: 0,626 kg
ISBN: 978-3-412-52131-8

Ernst Moritz Arndt in seiner Zeit
In der Zeit der napoleonischen Kriege vollzog sich in ganz Europa ein grundlegender gesellschaftlicher und politischer Wandel. Die politischen und militärischen Auseinandersetzungen die Schweden und Preußen mit Frankreich führten, prägten weit über das 19. Jahrhundert hinaus das Bild von Freund und Feind entlang der südlichen Ostseeküste. Diese Bedingungen und Zustände hatten auch Einflüsse auf das Werk Ernst Moritz Arndts. Vor diesem Hintergrund analysiert und diskutiert der Band die Kernthemen seiner Werke: Nation, Verfassung, Glaube und Kultur.

Autor:inneninfos:
Dr. Dirk Alvermann ist Leiter des Universitätsarchivs der Universität Greifswald.

Dr. Irmfried Garbe ist Pastor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Der Stettiner „Volksbote“

Eine sozialdemokratische Zeitung in Pommern 1885-1933

Dez. 2020,  Autor:  Harald Bader

446 Seiten, mit 26 s/w-Abb.u. 8 Tab., gebunden / E-Book
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 3,5cm, Gewicht: 1,076 kg
ISBN: 978-3-412-52070-0

Der Stettiner „Volksbote“
Die sozialdemokratische Zeitung »Volksbote« erschien zwischen 1885 und 1933 in der pommerschen Provinzhauptstadt Stettin. Im Kaiserreich bezog die Arbeiterzeitung Stellung gegen den Obrigkeitsstaat und den Militarismus. In den 1920er Jahren modernisierte und professionalisierte sich der »Volksbote« bezüglich des Layouts und des Stils. Auf einem hohen publizistischen Niveau behandelte und kritisierte er fortan die politischen Verhältnisse in Pommern und im Deutschen Reich. Diese Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Mediengeschichtsschreibung.

Autor:inneninfos:
Harald Bader ist Leiter der Geschäftsstelle Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse e.V. in Dortmund.

November 1918

Revolution an der Ostsee und im Reich

2020 herausgegeben von  Thomas Stamm-Kuhlmann

285 Seiten, mit 6 s/w-Abb., gebunden / E-Book
ISBN: 978-3-412-51603-1

November 1918
Der Verlauf der Revolution 1918/19 weckte auch an der Ostsee große Hoffnungen auf eine bessere Welt. Die für das ganze Reich und den Freistaat Preußen geschaffene Gesetzgebung gestaltete die rechtlichen und sozialen Verhältnisse dauerhaft um.

Jenseits der Klischees vom konservativen Ostelbien macht der Band deutlich, dass sich Kräfte der Veränderung auch in Stralsund, Greifswald, Stettin und in den Provinzen Pommern und Ostpreußen regten. Die Revolution in der Metropole Berlin wirkte in mannigfacher Weise auch auf die Peripherie. Ausgewiesene Historikerinnen, Historiker und Juristen des In- und Auslands zeichnen den tiefgreifenden Wandel nach und tragen zu einer Neubewertung der Revolution bei.

Autor:inneninfos:
Thomas Stamm-Kuhlmann, geboren 1953, war von 1996 bis 2019 Professor für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit am Historischen Institut der Universität Greifswald.Nach der Promotion zum Dr. phil. 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bielefeld, Hochschulassistent und Oberassistent an der Universität Kiel. Habilitation 1987. 1991 Stipendiat der Volkswagen-Stiftung, seit 2002 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte…

Das Entstehen neuer Freiräume

Vergnügen und Geselligkeit in Stralsund und Reval im 18. Jahrhundert

Feb. 2019 herausgegeben von:  Matthias Müller

346 Seiten, gebunden / E-Book
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,3 x 2,7cm, Gewicht: 0,784 kg
ISBN: 978-3-412-51111-1
Das Entstehen neuer Freiräume
In den Städten des Ostseeraums verfügte ein stetig wachsender Bevölkerungsanteil im 18. Jahrhundert über ausreichend Zeit und Geld, um Theater, Ballsäle und Klubs zu besuchen oder an Lotterien teilzunehmen. Diese vergnüglichen und geselligen Zusammenkünfte stellten neue Möglichkeiten des Kulturkonsums dar und waren unabhängig vom gesellschaftlichen Stand gegen Bezahlung verfügbar. Hier entstanden Freiräume, in denen die alltäglichen Normen und Konventionen temporär durch andere Gepflogenheiten ersetzt wurden. Der Autor zeichnet diese Entwicklung anhand der Ostseestädte Stralsund und Reval (Tallinn) anschaulich und quellennah nach.
Autor:inneninfo:
Matthias Müller, geb. 1984, studierte Geschichte und Anglistik/Amerikanistik an de Universitäten Greifswald, Aberdeen und Berkeley.

Vom Löwen zum Adler

Der Übergang Schwedisch-Pommerns an Preußen 1815
„Vom König zum Adler“ von Nils Jörn und Dirk Schleinert: Wie das Königreich Preußen sich Schwedisch-Pommern einverleibte.

2019 herausgegeben von:  Nils Jörn (Hg.) und Dirk Schleinert (Hg.)

ca. 320 Seiten, mit 9 s/w- und 7 farb. Abb.,
gebunden, 
ISBN: 978-3-412-51242-2

Vom Löwen zum Adler

Der Band untersucht den Übergang Schwedisch-Pommerns an Preußen im Jahr 1815. Er fragt, ob und wie es gelang, Pommern in den preußischen Gesamtstaat einzubinden und vergleicht dies mit anderen europäischen Integrationsversuchen der Zeit.

Historiker aus Dänemark, Schweden und ganz Deutschland betrachten den Prozess des Herrschaftsübergangs an das Königreich Preußen. Dazu wurden Wirtschaft, Justiz und Politik untersucht. Am Beispiel von Finnland und Norwegen werden Integrationsprozesse in den russischen bzw. dänischen Konglomeratstaat, am Beispiel Altvorpommerns frühere preußische Integrationsbemühungen vergleichend betrachtet. Schließlich wird der gescheiterte Plan Mecklenburgs vorgestellt, sich Neuvorpommern anzueignen.

Autor:inneninfo:
Nils Jörn ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Wismar.
Dr. Dirk Schleinert ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Stralsund.

Biographisches Lexikon für Pommern, Band 3

Der dritte Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum an Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind.

2019 herausgegeben von: Dirk Alvermann und Nils Jörn

ca. 304 Seiten, mit ca. 30 s/w-Abb.,
Maße (BxHxT): 17,5 x 24,5 x 3cm, Gewicht: 0,802 kg
gebunden / E-Book
ISBN: 978-3-412-50072-6
Biographisches Lexikon für Pommern
Der dritte Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum an Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf Naturwissenschaftlern, die im 19. und 20. Jahrhundert an der Universität Greifswald gewirkt haben. Es finden sich aber auch Kirchenmänner, Seeleute und Wirtschaftskapitäne, Politiker, Künstlerinnen und Juristen zwischen Mittelalter und der Moderne, die von ausgewiesenen Experten vorgestellt werden. Unter ihnen sind der Rügenfürst Wizlaw II. und seine Frau Eufemia, der Theologe Johann Joachim Spalding, die Schauspielerin Dita Parlo und der Volkskundler Karl Kaiser – Menschen, die bis heute nicht nur historisch interessant sind.
Autor:inneninfo:
Nils Jörn ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Wismar.
Dr. Dirk Alvermann ist Leiter des Universitätsarchivs der Universität Greifswald.

Biographisches Lexikon für Pommern, Band 2

Ein Beitrag zum Biographischen Lexikon für Pommern von Dirk Alvermann und Nils Jörn; Historische Kommission für Pommern e.V.
Reihe: Biographisches Lexikon für Pommern

2015 herausgegeben von: Dirk Alvermann und Nils Jörn

292 Seiten, 52 S/W-Abbildungen, 24 x 17 cm, gebundenes Buch
Maße (BxHxT): 17,8 x 24,7 x 2,5cm

ISBN: 978-3-412-22541-4

Biographisches Lexikon für Pommern
Der zweite Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum von Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind. Das breite Spektrum von Wissenschaftlern, Politikern, Pastoren, Militärs und Künstlern aus und in Pommern zwischen dem Ende des 15. und dem des 20. Jahrhunderts wird von ausgewiesenen Fachleuten sachkundig und kritisch porträtiert.
Autor:inneninfo:
Nils Jörn ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Wismar.
Dr. Dirk Alvermann ist Leiter des Universitätsarchivs der Universität Greifswald.

Biographisches Lexikon für Pommern, Band 1

Ein Beitrag zum Biographischen Lexikon für Pommern von Dirk Alvermann und Nils Jörn; Historische Kommission für Pommern e.V.
Reihe: Biographisches Lexikon für Pommern

2013 herausgegeben von: Dirk Alvermann und Nils Jörn

277 Seiten, 51 S/W-Abbildungen 24 x 17 cm
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-20936-0

Biographisches Lexikon für Pommern
Pommern hat viele historisch bedeutsame Persönlichkeiten hervorgebracht, die es verdienen, in der Erinnerung lebendig gehalten zu werden. Der erste Band des Biographischen Lexikons stellt 60 Frauen und Männer vor, die zwischen dem 12. Jahrhundert und der Gegenwart in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, hier gewirkt haben oder verstorben sind. Herzöge wie Wartislaw IX. stehen neben uradligen Familien wie den Bugenhagens oder Neuenkirchens, Schriftstellern wie Ida Hahn, Hans Fallada oder Uwe Johnson, Malern wie Louis Douzette, Medizinern wie Edmund Forster, Orgelbauern wie der Familie Grüneberg, Theaterdirektoren wie Karl Friedrich Hahn, Architekten wie David und Friedrich Gilly, Politikern wie Franz Mehring, Patrioten wie Friedrich Ludwig Jahn, Bürgermeistern wie Otto Voge oder Karl Gesterding, Juristen wie Philipp Balthasar Gerdes, Historikern wie Johannes Paul, Militärs wie Heinrich Ditlev Holck oder Naturwissenschaftlern wie Christian Friedrich Hornschuch und Carl Wilhelm Scheele. Von ausgewiesenen Experten vorgestellt, entfaltet sich in dem Band ein beeindruckendes Panorama des politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Wirkens in Pommern.
Autor:inneninfo:
Nils Jörn ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Wismar.
Dr. Dirk Alvermann ist Leiter des Universitätsarchivs der Universität Greifswald.

Die Musikgeschichte Stralsunds im 16. und 17. Jahrhundert

Ein Beitrag zur Forschungen zur pommerschen Geschichte von Beate Bugenhagen; Historische Kommission für Pommern e.V.

2015 herausgegeben von: Beate Bugenhagen

440 Seiten, 6 S/W- 1 Farb-Abbildungen 24 x 17 cm
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-22447-9

Die Musikgeschichte Stralsunds im 16. und 17. Jahrhundert
Die eindrucksvolle Silhouette Stralsunds mit ihren drei monumentalen Backsteinkirchen lässt die Bedeutung der Stadt bis heute erahnen. Dieser Band bietet Einblick in das Stralsunder Musikleben im 16. und 17. Jahrhundert, das gleichermaßen durch das Wirken von Kantoren, Organisten und Stadtmusikern geprägt war. In welcher Weise sich die musikalischen Ämter nach Einführung der Reformation etablierten und welche organisatorischen Strukturen im Musikleben daraus erwuchsen, wird dabei ebenso thematisiert wie die konkreten Aktivitäten der nachweisbaren Musiker. Neben der besonderen Stellung Stralsunds im pommerschen Herzogtum zeigen sich zahlreiche Verbindungen zu anderen Hansestädten wie Lübeck oder Hamburg.
Autor:inneninfo:
Beate Bugenhagen ist Musikwissenschaftlerin und wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Greifswald promoviert.

Die Historische Kommission für Pommern 1911–2011

Bilanz und Ausblick
Nils Jörn (Hg.), Haik Thomas Porada (Hg.)

432 Seiten, mit 36 s/w- und 39 farb. Abb.,
gebunden / E-Book
ISBN: 978-3-412-20931-5

Die Historische Kommission für Pommern 1911–2011
Tagung „100 Jahre Historische Kommission für Pommern“, 13./14.05.2011 EMA Universität Greifswald. Anläßlich des 100. Gründungsjubiläums der Historischen Kommission für Pommern werden in diesem Band erstmals ein Abriß zur Geschichte der Kommission geboten und anschaulich ihre laufenden Editionsvorhaben präsentiert. Neben einem Überblick über bisherige Forschungsergebnisse stehen die Ideen für eine zeitgemäße Landesgeschichtsforschung im Vordergrund, wobei auch Anregungen und Erfahrungen von Mitgliedern befreundeter historischer Kommissionen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg sowie von Kollegen aus Dänemark, Schweden und Polen einbezogen werden. Die Historische Kommission für Pommern wurde im Jahre 1911 in Stettin auf Initiative des Oberpräsidenten der Provinz Pommern, Dr. Helmuth Freiherr von Maltzahn-Gültz, als Expertengremium gegründet, um die politischen Verantwortungsträger in allen wichtigen Fragen des Archiv- und Bibliothekswesens sowie der Archäologie und Denkmalpflege zu beraten und die landesgeschichtliche Forschung für diesen Raum zu befördern. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete die Kommision für einige Jahrzehnte im Westen Deutschlands weiter, ehe sie im Gefolge des Mauerfalls wieder in Vorpommern Fuß fassen konnte. Ihr gehören derzeit mehr als 50 namhafte Wissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet, Dänemark, Österreich, Polen und Schweden an, die ihre gemeinsam betriebenen Forschungen zur pommerschen Geschichte als wichtigen Baustein in der Historiographie des Ostseeraums verstehen.
Autor:inneninfo:
Nils Jörn ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Wismar.
Prof. Dr. Haik Thomas Porada ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig und Honorarprofessor für Historische Geografie an der Universität Bamberg.

Zwischen Thronsaal und Frawenzimmer

Ein Beitrag zur Forschungen zur pommerschen Geschichte; Historische Kommission für Pommern e.V.
Reihe: Biographisches Lexikon für Pommern

2016 herausgegeben von: Dirk Schleinert und Monika Schneikart

416 Seiten, 62 S/W- 45 Farb-Abbildungen,
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-50560-8

Zwischen Thronsaal und Frawenzimmer
Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Autor:inneninfo:
Dr. Dirk Schleinert ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Stralsund.
Monika Schneikart ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie der Universität Greifswald.

Ernst Moritz Arndt

Anstöße und Wirkungen

2011 herausgegeben von: Dirk Alvermann (Hg.) und Irmfried Grabe (Hg.)

386 Seiten, BxHxT: 17,9 x 24,5 x 3cm, gebunden
ISBN: 978-3-412-20763-2
Ernst Moritz Arndt
Ernst Moritz Arndt (1769–1860) war einer der wirkmächtigen politischen Publi­zisten im Kontext der antinapoleonischen Kriege. Sein Werk, lange Zeit Bestandteil der deutschen Nationalliteratur, wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder Gegenstand kontroverser Auseinandersetzung. Der vorliegende Band will die Konturen des Arndtschen Werkes und seiner Rezeption sichtbar machen, indem er das differenzierte Arndt-Bild der historischen Lesergemeinden im Kaiserreich, der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der Bundesrepublik sowie der DDR herausarbeitet. Er enthält außerdem eine Dokumentation der meisten in Arndts Todesjahr publizierten Nachrufe.
Autor:inneninfo:
Dr. Dirk Alvermann ist Leiter des Universitätsarchivs der Universität Greifswald.
Dr. Irmfried Garbe ist Pastor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Die Herzöge von Pommern

Zeugnisse der Herrschaft des Greifenhauses

herausgegeben von:
Norbert Buske (Hg.), Ralf-Gunnar Werlich (Hg.) und Joachim Krüger (Hg.)

456 Seiten, 159 s/w-Abb. und 83 farb. Abb. auf 52 Taf., gebunden
ISBN: 978-3-412-20712-0
Die Herzöge von Pommern
Die pommersche Dynastie der nach ihrem Wappentier benannten Greifen reicht vom frühesten sicher nachweisbaren Vertreter Wartislaw I. bis zu Bogislaw XIV., mit dessen Tod 1637 sie in männlicher Linie erlosch. Zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert haben die Greifen mannigfache materielle Spuren ihrer Geschichte hinterlassen. Bedeutende Aspekte dieser Überlieferung werden in diesem Band umfassend und von ausgewiesenen Fachleuten vorgestellt. Die Forschung zu einem zentralen Kapitel der pommerschen Landes- und Kulturgeschichte wird damit vorangetrieben. Die wechselvolle, über fünfhundert Jahre andauernde Geschichte der pommerschen Herzogsdynastie der Greifen wird in diesem reich bebilderten Band anschaulich gemacht. Er behandelt detailliert historische Zeugnisse wie Inschriften, Wappen, Siegel, Münzen, Bildnisse und Grabstätten sowie Herrschaftszentren und Residenzen der Herzöge und widmet sich eingehend der herzoglichen Grablege in Wolgast.

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Autor:inneninfo:

Norbert Buske (Hg.)
Pfarrer der Pommerschen Evangelische Kirche, Kirchenrat im Ruhestand, Mitglied der Landessynode der Pommerschen Evangelischen Kirche (Kirchenordnungs-Ausschuß, Finanz-Ausschuß (1973-1998), Vor-sitzender des Rechts-Ausschusses und Mitglied der Verfassungskommission im Land Mecklenburg-Vorpommern (1991-1994), Kreistagspräsident des Landkreises Ostvorpommern (1995-1999), Beauftragter der Pommerschen Evangelischen Kirche und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg bei Parlament und…

Ralf-Gunnar Werlich (Hg.)
1979-1984 Studium Nordeuropawissenschaften mit tragendem Fach Geschichte an der Universität Greifswald, 1984-1989 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte in Greifswald. Seit 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit 1995 Mitglied des Mittelalterzentrums Greifswald, seit 2007 Vorstandsmitglied des Mittelalterzentrums Greifswald. Seit 2001 korrespondierendes Mitglied, seit 2005 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. Veröffentlichungen…

Joachim Krüger (Hg.)
Joachim Krüger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Greifswald.