IV: Quellen zur pommerschen Geschichte

Anklamer Holzherren-Buch (1544–1622)

Reihe IV: Quellen zur pommerschen Geschichte – Band 018
1. Auflage 2022, Autor Klaus-Dieter Kreplin (Hg.)

ca. 616 Seiten, mit ca. 6 Abb. u. 1 Karte, gebunden
ISBN: 978-3-412-52435-7

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Anklamer Holzherren-Buch (1544–1622)
Die Edition des Anklamer Holzherren-Buches war bereits in der Zwischenkriegszeit von dem aus den Niederlanden stammenden Sprachwissenschaftler Johannes Weygardus Bruinier (1867–1939) vorbereitet worden. Sie gelangte aber nach seinem Tod nicht mehr zum Druck. Klaus-Dieter Kreplin hat sich nach Bruiniers Tod des Manuskripts angenommen und es mit einem erweiterten Kommentar für die Forschung aufbereitet. Im Holzherren-Buch treten Anklamer Bürger als Holzherren und damit als Gerichtspersonen bei Streitigkeiten in den Stadteigentumsdörfern auf. Es handelt sich um ein Gerichtsbuch, in dem u.a. Urteile, Eheversprechen, Testamente und Erbschaftsvereinbarungen festgehalten worden sind.
Autoreninfo:
Klaus-Dieter Kreplin war Leiter der Studienstelle »Ostdeutsche Genealogie« der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund und betreut die historische Heimatstube Bütow in Pommern.

Das zweite Kolberger Stadtbuch 1373–1436

Reihe IV: Quellen zur pommerschen Geschichte – Band 017

2020 Dietrich W. Poeck (Hg.)

ca. 688 Seiten, mit ca. 8 s/w-Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-51762-5

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Mit dem zweiten Kolberger Stadtbuch lässt sich die Geschichte dieser pommerschen Hansestadt um 1400 neu und angemessen schreiben. Dank der Tausenden von Einträgen in dieser Quelle tritt die Stadt Kolberg mit ihrer Topographie und den handelnden Personen um 1400 deutlich vor Augen.

Die zumeist recht kurzen rechtlich bindenden Eintragungen handeln unter anderem von Verkäufen von Rechten an der für die Stadt wichtigen Saline oder sie beziehen sich auf Häuser in der Stadt, etwa bei Schuldeintragungen. Deren Lage wird zumeist recht genau angegeben. So ermöglicht die Edition die Rekonstruktion der mittelalterlichen Topographie der Stadt (Tore, Straßen, Rathaus, Badehaus) ebenso wie die fortschreitende »Versteinerung« im Hausbau. Darüber hinaus zeigen sich die wichtigen (Rats-)Familien der Stadt in ihren wechselnden Besitzverhältnissen und in ihrer Sorge um Memoria, etwa durch Vikarienstiftungen oder die Unterstützung der Armen.

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Repertorium der Policeyordnungen der pommerschen Städte bis zur Reichsgründung 1871

Reihe IV: Quellen zur pommerschen Geschichte – Band 016

2016 Bearbeitet von Jörg Zapnik

706 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-412-50519-6

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Nachdem er bereits für die Erfassung der landesherrlichen Policeygesetzgebung verantwortlich zeichnete, hat Jörg Zapnik nun auch die Policeyordnungen der pommerschen Städte in einem Repertorium erfasst und damit eine fundierte Grundlage für die Erforschung städtischer Normgebung und Normdurchsetzung geschaffen. Erstmals steht damit jetzt für ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, nämlich für Pommern, neben der landesherrlichen auch die städtische Policeygesetzgebung in einer umfassenden Sammlung für Interessenten aller Fachbereiche zur Verfügung.