Mitgliederverzeichnis M-R
Ordentliche Mitglieder, Stand: September 2022
Dr. Christine Magin (Greifswald)
Leitung der Arbeitsstelle Inschriften, Universität Greifswald
geb. 1962, 1981-1988 Studium Anglis k, Geschichte, Pädagogik und Politikwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen, 1988 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
1989–1995 Promo on Mi0lere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen, Studium der Historischen Grundwissenschaften
1992–1997 Mitarbeiterin der Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen;
eigenes Projekt: Die Inschriften der Stadt Goslar
1997–2000 wissenscha!liche Mitarbeiterin des DFG-Projekts ‚Edi on der Protokoll- und Urteilsbücher des Königlichen Kammergerichts vor 1495‘
1999 Publikation der Dissertation ‚Wie es umb der iuden recht stet: Der Status der Juden in spätmittelalterlichen deutschen Rechtsbüchern‘(Wallstein-Verlag)
1999, 2001 Tätigkeit bei Prof. Dr. Jürgen Macha, Münster (Germanistik, Historische Sprachwissenschaft), am DFG-Projekt ‚Sprache und Kommunikation in Hexereiverhör-Protokollen (1580–1650)‘
2001–2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf (Universität Bonn, Arbeitsstelle Inschriften), Projekt: Die Inschriften der Stadt Münster
seit 1. Mai 2002 Leitung der Arbeitsstelle Inschriften (Akademie der Wissenschaften zu Göttingen) am Historischen Institut der Universität Greifswald
Forschungsschwerpunkte: Inschriften des Mi0elalters und der frühen Neuzeit im historischen Kontext, Inschriften- und Handschriften-Paläografie, Latein und Volkssprache in der pragmatischen Schriftlichkeit, Geschichte der christlich-jüdischen Beziehungen, spätmittelalterliche Rechtsgeschichte
Mitglied in folgenden weiteren Vereinigungen: Mediävistenverband (Beiratsmitglied), Mittelalterzentrum der Universität Greifswald (Mitarbeit im Vorstand), Netzwerk Kunst und Kultur der Hansestädte
Prof. Dr. Rafał Makała (Berlin/Stettin)
Kunsthistoriker
Akademischer Werdegang
2016 Habilitation an der Historischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen (Poznań) am 15. März 2016 mit der Monographie „Nowoczesna praarchitektura. Architektoniczne pomniki narodowe w wilhelmińskich Niemczech 1888–1918“ [Moderne Urarchitektur. Architektonische Nationaldenkmäler im wilhelminischen Deutschland 1888–1918], Szczecin 2015
2003 Promotion in der Kunstgeschichte an der Historischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen am 9. Juni 2003 anhand der Monographie „Między prowincją a metropolią. Architektura Szczecina w latach 1891–1918“ [Zwischen Provinz und Metropole. Architektur in Stettin 1891–1918]; Doktorvater: Prof. Konstanty Kalinowski (gest. 2002) und Prof. Jan Skuratowicz
Ausbildung
1992 Magister der Kunstgeschichte im Institut für Kunstgeschichte der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen am 5. Oktober 1992 mit der schriftlichen Arbeit „Cywilne budowle Gerharda Corneliusa Walrawe (1692–1773)“, [Zivilbauten von Gerhardt Cornelius Walrave (1692–1773)] geschrieben bei Prof. Konstanty Kalinowski
1991 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Köln im Rahmen eines GFPS-Stipendiums
1987–1992 Studium der Kunstgeschichte an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen
Beruflicher Werdegang
1. Technische Universität Berlin
Seit 10.2016-30.09.2018 Professor für Ostmitteleuropäische Kunstgeschichte im Institut für Kunstwissenschaft und historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin
Seit 1.12.2018 im Rahmen des Projektes „Bauhaus an der Ostsee?“ im Institut für Kunstwissenschaft und historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin
Universität Stettin [Uniwersytet Szczeciński] ab 1. Oktober 2003 Dozent im Institut für Polonistik und Kulturwissenschaft an der Universität in Stettin [adiunkt w Instytucie Polonistyki i Kulturoznawstwa Uniwersytetu Szczecińskiego]
1. März 1994 bis 30. September 2003 Assistent am Institut für Polonistik an der Universität in Stettin [asystent, Uniwersytet Szczeciński, Instytut Filologii Polskiej]
1. Oktober 2015 bis 31. Juni 2016 Dozent an der Kunstakademie in Stettin, Fachrichtung Kunsttheorie und Kunstgeschichte [Akademia Sztuki w Szczecinie, Zakład Teorii i Historii Sztuki], (Vertretung)
3. Lehraufträge und Vertretungen an anderen Hochschulen
1. Oktober 2015 bis 31. Juni 2016 Dozent an der Kunstakademie in Stettin, Fachrichtung Kunsttheorie und Kunstgeschichte [Akademia Sztuki w Szczecinie, Zakład Teorii i Historii Sztuki], (Vertretung)
1. Oktober 2015 bis 31. April 2016 Lehrauftrag im Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, Fachbereich Kunstgeschichte: Seminar zu der Kunst der Reformation in Pommern
1. März 2014 bis 30. September 2014 Lehrauftrag im Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, Fachbereich Kunstgeschichte: Seminar zu Herrenhäusern im ehemaligen Ostpreußen (zusammen mit Dr. Carsten Neumann)
1. Oktober 1993 bis 30. September 1994 Lehrbeauftragter an der Technischen Universität, Fakultät der Architektur, in Stettin [Politechnika Szczecińska, Wydział Architektury]
4. Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie]
Seit 1.01.201 Leiter des internationalen Projektes „Gemeinsames Erbe, gemeinsame Zukunft“
1. November 2005 bis 31. Dezember 2012 Stellvertretender Direktor des Nationalmuseum in Stettin [zastepca dyrektora Muzeum Narodowego w Szczecinie]
1. Oktober 2003 bis 31. Oktober 2005 Kurator am Nationalmuseum in Stettin [kurator w Muzeum Narodowym w Szczecinie]
Forschungsprojekte
Leiter des internationalen Forschungs- und Ausstellungsprojektes Gemeinsam sind wir stark. Die pommerschen Zentralmuseen schaffen gemeinsam moderne ständige Ausstellungen zur Geschichte und Kultur Pommerns, 2010–2013, realisiert durch das Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie] und das Pommersche Landesmuseum in Greifswald.
Mitglied im internationalen Forschungsprojekt Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen, 2013–2016, realisiert vom Herder-Institut Marburg, der Justus-Liebig-Universität-Gießen, der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, der Universität in Posen [Uniwersytet Adama Mickiewicza w Poznaniu] und der Universität Lodz [Uniwersytet Łódzki]. Leiter: Prof. Killian Heck, Greifswald.
Mitglied im internationalen Forschungsprojekt Loitz Network. Großkaufleute und Bankiers als Akteure im wirtschaftlichen und kulturellen Netzwerk Ostmittel- und Nordeuropas des 16. Jahrhunderts am Beispiel der Familie Loitz, unter der Ägide der Ludwig-Maximilian-Universität München, der Universität Stettin [Uniwesytet Szczeciński] und der Universität Danzig [Uniwersytet Gdański] 2015–2016, Leiterin: Prof. Alekandra Lipinska
Leiter des Projektes Unbekannte Wege. Die Residenzen der pommerschen Herzöge und der verwandten Dynastien als transregionale Kunstzentren und Stationen künstlerischer Migration zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg, Technische Universität Berlin 2017–2018
Leiter des internationalen Forschungs- und Ausstellungsprojektes Gemeinsames Erbe, gemeinsame Zukunft, 2018–2020, unter der Ägide des Nationalmuseums in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie] und des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald
Externer Projektmitarbeiter bei dem interdisziplinären Projekt GeldKunstNetz. Rechnungsbücher der Stettin-Danziger Kaufmannbankiersfamilie Loitz als Quelle für die Wirtschafts- und Kulturgeschichte in Nord- und Ostmitteleuropa des 16. Jahrhunderts, 2018–2019, geleitet von Prof. Alexandra Lipinska von der Ludwig-Maximilian-Universität München
Preise, Auszeichnungen, Stipendien
2014 Silberne Medaille „Pommerscher Greif“ [Gryf Pomorski] verliehen für den Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Bereich der Wissenschaft und der Kultur
2012 Preis des Rektors der Universität Stettin für wissenschaftliche Leistung, 2. Grad [Nagroda II stopnia Rektora Uniwersytetu Szczecińskiego za osiągnięcia naukowe]
2012 „Sybilla“ – Preis des Kulturministers der Republik Polen für die beste museale Ausstellung 2011 im Bereich: Historische Ausstellungen
2012 und 2010 Mentor-Preis für den besten Hochschullehrer der Fakultät, verliehen von der Studentenschaft der Stettiner Universität (Uniwersytet Szczeciński)
2009 Gastdozent bei der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Institutes Frankfurt/Main (Juli–August 2009)
2005 Kurzstipendium des Herder-Institutes in Marburg (April–Mai 2005)
2001 Stipendium „Bürgergast der Stadt Lübeck“, verliehen von der Gemeinnützigen Gesellschaft in Lübeck (Januar–März 2001)
1991 Semesterstipendium der Gesellschaft zur Förderung der Aufenthalten Polnischer Studenten in Deutschland e.V. (GFPS), April–September 1994
Ausstellungen
Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung Stiftung Pommern 1750–1900, Zamek Książąt Pomorskich w Szczecinie [Schloss der Pommernherzöge in Stettin], 26. April bis 30. Juni 1993; Hauptkurator
Antyczne korzenie Europy. Szczecińska kolekcja rodziny Dohrnów. Die antiken Wurzeln Europas. Stettiner Sammlung der Familie Dohrn. Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie], Dauerausstellung, seit dem 4. Dezember 2003; Hauptkurator
Das goldene Zeitalter Pommerns. Kunst am Hofe der Herzöge von Pommern im 16. und 17. Jahrhundert, Nationalmuseum in Stettin [Muzeum Narodowe w Szczecinie], seit dem 11. November 2011, Kurator: Monika Frankowska-Makała in Zusammenarbeit mit: Rafał Makała, Kinga Krasnodębska, Justyna Bądkowska
Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Organisationen und Beiräten
seit 2011 im wissenschaftlichen Beirat des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald
2013–2017 im wissenschaftlichen Beirat des Nationalmuseums in Breslau (Muzeum Narodowe we Wrocławiu)
2008–2012 im wissenschaftlichen Beirat des Stadtmuseums in Bromberg [Muzeum Miejskie w Bydgoszczy]
seit 2008 im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Akademie der Alten Musik in Stettin [Fundacja Akademia Muzyki Dawnej w Szczecinie]
seit 2008 Mitglied im Internationalen Museenverband [International Council of Museums]
seit 2005 Herausgeber der wissenschaftlichen Serie „Kunstgeschichte“ im Rahmen der Wissenschaftlichen Bibliothek des Nationalmuseums Stettin [Seria Historia sztuki Bilblioteki Muzeum Narodowego w Szczecinie]
seit 2004 Mitglied des Redaktionskomitees des wissenschaftlichen Jahrbuches des Nationalmuseum in Stettin „Materialy Zachodniopomorskie“
seit 1993 Mitglied im polnischen Verband der Kunsthistoriker [Stowarzyszenie Historyków Sztuki, Oddział w Szczecinie]
Organisation von Tagungen
Kultura i sztuka Szczecina w latach 1800–1945, Seminarium naukowe Oddziału Szczecińskiego Stowarzyszenia Historyków Sztuki [Kultur und Kunst in Stettin in den Jahren 1800–1945. Wissenschaftliches Seminar der Stettiner Abteilung des polnischen Kunsthistorikerverbandes],16.–17. Oktober 1998, Stettin
Terra Transoderana. Sztuka Pomorza Zachodniego i Dawnej Nowej Marchii w średniowieczu. Seminarium naukowe poświęcone jubileuszowi 50-lecia pracy w muzealnictwie szczecińskim Zofii Krzymuskiej-Fafius, [Terra Transoderana. Mittelaterliche Kunst in Westpommern und in der Neumark. Jubiläumsseminar der Stettiner Abteilung des polnischen Kunsthistorikerverbandes zu Ehren von Zofia Krzymuska-Fafius], 7.–8. Juni 2002, Stettin, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum Stettin und mit der Universität Stettin
Sztuka XX wieku w Szczecinie i na Pomorzu Zachodnim. Przemiany i kontynuacje, Seminarium Naukowe Szczecińskiego Oddziału Stowarzyszenia Historyków Sztuki, [Kunst des 20. Jahrhunderts in Stettin und in Westpommern. Änderungen und Fortsetzungen. Wissenschaftliches Seminar der Stettiner Abteilung des polnischen Kunsthistorikerverbandes] Stettin 18.–19. November 2005, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum Stettin.
Unbekannte Wege. Die Residenzen der pommerschen Herzöge und der verwandten Dynastien als transregionale Kunstzentren und Stationen künstlerischer Migration zwischen Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg, Technische Universität Berlin, 10.–11. November 2017
Gebaute Bilder. Architektur und gesellschaftlicher Umbruch in Osteuropa zwischen 1500 und 2000. Ringvorlesung, Technische Universität Berlin, Wintersemester 2017–2018, Zusammen mit Dr. Andreas Huth
Dipl.-Ing. Architekt Gerd Meyerhoff (Stralsund)
Baureferent bei der Nordkirche
Jahrgang 1960, Emden. 1981–1988 Architekturstudium TU Braunschweig und TU Berlin. 1988–1991 Architekt bei Michael Drury, Salisbury, England. Ausführungsplanung für die Vollendung der Kathedrale in Portsmouth bis zur Fertigstellung Ende 1991. 1992–1997 Architekt bei Purcell Miller Tritton & Partners, Stralsund (dem späteren Architekturbüro Jasper Herrmann). Betreuung verschiedener kirchlicher Bauvorhaben auf Rügen und in der Umgebung Stralsunds. Umbau Orchestergraben des Theaters Greifswald. 1997–2007 Selbstständigkeit als Architekt. Betreuung von Denkmalprojekten, auch Kirchen. 2000–2013 Baubeauftragter (zunächst als freier Mitarbeiter) bei der Pommerschen Evangelischen Kirche bzw. beim Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.
Seit 2003 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kulturkirche St. Jakobi Stralsund: Begleitung (als Vorstandsvorsitzender) der verbliebenen Außensanierung der Kirche, des Ausbaus des Gustav-Adolf-Saals zur Studiobühne, der Innensanierung und (auch als Mitglied der Orgelkommission) der Wiederherstellung der Orgel.
Seit 2013 Baureferent bei der Nordkirche für die Gebiete der früheren Evangelischen Kirchenkreise Stralsund und Demmin. Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere die Wahrnehmung der kirchlichen Denkmalpflege in Abstimmung mit den staatlichen Behörden, hinzu kommt als Querschnittsaufgabe für die Nordkirche die Koordination der Glocken- und Orgelsachverständigen.
Seit 2006 immer wieder Befassung mit unterschiedlichen Forschungen, teils im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit, teils davon unabhängig.
Dr. Paweł Migdalski (Stettin)
Historiker
Ausbildung
1986–1994 Grundschule Nr. 48 in Stettin
1994–1998 Allgemeinbildende Oberschule in Stettin
1998–2003 Studium der Geschichte an der Universität Stettin; Schwerpunkt Pommersche Geschichte und Pädagogik
2000–2003 Individuelles Studienprogramm unter der Leitung von Prof. Dr. J. M. Piskorski
2002/2003 Stipendium des polnischen Bildungsministers
Sommer 2002 Studium an der Sommeruniversität des Herder Institutes und der Philip-Universität in Marburg
2002/2003 Teilnahme am Programm MOST an der Adam Mickiewicz Universität in Posen, unter der Leitung von Prof. Dr. Witold Molik
2003 Magisterarbeit zum Thema Der nationale Erinnerunsort Zehden – Güstebeise – Zäckerick (Cedynia-Gozdowice-Siekierki) unter den Leitung von Prof. Dr. J.M. Piskorski
2003–2011Promotionsstudium am Historischen Institut der Universität Stettin
Themen: Nord-west Slawen in der polnischen, deutschen und dänischen Historiographie unter der Leitung von Prof. Dr. Jan M. Piskorski
April 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl der Osteuropaischen Geschichte der Universität Greifswald. Betreuer: Prof. Dr. Christian Lübke
2005/2006 Forschungsaufenthalt (DAAD) am Lehrstuhl für Nordische Geschichte der Universität Greifswald, Betreuer: Prof. Dr. Jens E. Olesen, Prof. Dr. Christian Lübke
2006/2007 Forschungsaufenthalt in Center for Meddelalderstudier – Odense (Dania). Betreuer: Prof. Dr. Kurt Villads Jensen, Prof. Dr. Tore Nyberg
September 2008 Forschungsaufenthalt in London – Stipendium der Stiftung von Lanckorońskis
Juni 2011 Promotion am Historischen Institut der Universität Stettin
Berufserfahrung
ab 2006 Koordinator vielen internationale Projekten an der Universität Stettin
2007–2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Büro der öffentlichen Bildung des Instytut Pamięci Narodowej (Institut des Nationales Gedenken) in Stettin
2008–2009 Mitarbeiter am Muzeum Narodowe in Stettin
Ab Oktober 2008 Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte und internationale Beziehungen der Universität Stettin
2009–2011 Mitglied des Redaktionskomitees und Sekretär von Rocznik Chojeński
2009–2010 Geschichtslehrer in Zespół Szkół Nr. 4 in Stettin
ab September 2009 Vorsitzender des Geschichts- und Kulturvereins „Terra Incognita” in Königsberg/NM (Chojna)
April–Dezember 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historisches Institut Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald
ab 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und internationale Beziehungen der Universität Stettin
ab 2014 Mitglied des Redaktionskomitees von Stargardia
ab Juli 2015 Vorsitzender des Vereins „Akademia Kulice“
Gunnar Möller (Stralsund)
Dipl.-Prähistoriker
1983-1988 Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1988 Abschluss als Diplom-Prähistoriker
1988-1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut/Institut für Vor- und Frühgeschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, seit 1991 Mitarbeiter der unteren Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Stralsund, 1993 deren stellvertretender Leiter, seit 2013 Leiter der unteren Denkmalschutzbehörde am Bauamt der Hansestadt Stralsund
Mitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst, der Archäologischen Gesellschaft von Mecklenburg-Vorpommern, der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, des Fördervereins und Stiftung schwedischen Kulturerbes in Pommern, der Deutschen Burgenvereinigung
zahlreiche Veröffentlichungen zur Archäologie, Landesgeschichte und Stadtgeschichte Stralsunds
PD Dr. Per Nilsén (Lund)
Universitätslektor
Prof. Dr. Jens E. Olesen (Greifswald)
Universitätsprofessor
Dissertations-/Habilitationsschrift:
Rigsråd-Kongemagt-Union. Studier over det danske rigsråd og den nordiske kongemagts politik 1434–1449, Aarhus 1980.
PD Dr. Jana Olschewski (Katzow)
Kunsthistorikerin
Studium der Kunstgeschichte und Anglistik in Greifswald, 1995 Magistra Artium, 2001 Promotion mit einer Arbeit über den Kirchenbau im Regierungsbezirk Stralsund, 2006-2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald, zahlreiche Veröffentlichungen und Projekte zu Themen der pommerschen Geschichte, bildenden Kunst und Architektur, seit 2008 Schriftleiterin von „POMMERN. Zeitschrift für Kultur und Geschichte“
Prof. Dr. Dietrich W. Poeck (Münster)
Hochschullehrer i.R.
Prof. Dr. Haik Thomas Porada (Leipzig)
wissenschaftl. Mitarbeiter
* 12. Januar 1972 in Greifswald
1986–1990 Teilnahme an den Ausgrabungen im Bereich des slawischen Seehandelsplatzes in Ralswiek auf Rügen unter Leitung von Peter Herfert; 1987–1990 Gasthörer in mittelalterlicher Geschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Alter Geschichte an der Sektion Geschichtswissenschaften der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; 1991–1997 Studium der Fächer Geschichte, Skandinavistik und Geographie an den Universitäten Greifswald, Marburg an der Lahn, Stockholm (Abschluss: Magister Artium); 1991–1997 Stipendiat der Studentenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung; Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts zu Rom (Besuch des Septemberkurses 1993); 1997 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte/Hansegeschichte an der Universität Greifswald; 1998–2001 Stipendiat der Graduiertenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung (2006 Promotion mit einer Arbeit zur Fischerei- und Verwaltungsgeschichte Pommerns in der Frühen Neuzeit); 2001–2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für nordische Geschichte der Universität Greifswald, Redakteur im Internet-Projekt „Schwedenstrasse.com“ sowie Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften der Universität Greifswald; seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig, verantwortlich für die Koordination der landeskundlichen Bestandsaufnahme und Darstellung ausgewählter Kulturlandschaften in Deutschland; seit 2016 Lehrbeauftragter, seit 2020 Honorarprofessor für Historische Geographie am Institut für Geographie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Korrespondierendes Mitglied (seit 2001) und Ordentliches Mitglied (seit 2005) der Historischen Kommission für Pommern; Vorstandsmitglied der Historischen Kommission für Pommern (2009–2013); Vorsitzender der Historischen Kommission für Pommern (2017-2021, in dieser Zeit auch Wahrnehmung ihrer Interessen in der Mitgliederversammlung des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg an der Lahn); Geschäftsführer (2000–2003) und Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte (2003–2013, 2008/09 amtierender Vorsitzender); Mitglied im Arbeitskreis Deutsche Landeskirchengeschichte (2005–2012); Vorstandsmitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V. (2002–2007); Rezensionsschriftleiter der Baltischen Studien – Pommersche Jahrbücher für Landesgeschichte (1998–2007); Mitglied der Redaktion von POMMERN – Zeitschrift für Kultur und Geschichte (2001–2007); Mitglied der Kommission für Landeskunde der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (seit 2002); Mitglied im Ad-hoc-Arbeitskreis „Kulturlandschaftsbegriff – Konkretisierung für die Raumplanung“ der vier raumwissenschaftlichen Institute der Leibniz-Gemeinschaft bei der Akademie für Raumforschung und Landesplanung zu Hannover (ARL, 2002–2006); Mitglied der Kommission für kommunale Namen beim Innenminister des Freistaates Sachsen (seit 2003); Mitglied im Arbeitsausschuss Länderzeichen des Normenausschusses Information und Dokumentation (NID) des Deutschen Instituts für Normung (DIN) zur Beratung der Bundes- und Landesministerien (seit 2007); Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Landeskunde (seit 2008); Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift für mitteldeutscher Familiengeschichte (ZMFG, seit 2007); Vorstandsmitglied im Arbeitskreis für historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM, seit 2015); Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Redaktion der Zeitschrift „Archiwa – Kancelarie – Zbiory“, hg. vom Lehrstuhl für Archivwissenschaft am Historisch-Archivalischen Institut der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn (seit 2017)
Stefan Rahde M.A. (Wolgast)
Leiter der Wolgaster Museen
Jahrgang 1980, studierte von 2000 bis 2007 Geschichte, Ur- und Frühgeschichte und Kunstgeschichte in Greifswald; 2008 bis 2011 freiberuflicher Historiker; 2011 bis 2019 als projektbezogener Grabungsleiter für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern tätig; seit 2019 Museumsleiter in Wolgast.
Prof. Dr. Jürgen Regge (Neuenkirchen)
em. Universitätsprofessor
Dr. Henning Rischer (Loitz)
Schulleiter i. R.
Dr. Fred Ruchhöft (Goldberg)
Leiter des Natur-Museums in Goldberg
geb. 1971 in Lübz
Ausbildung:
1977 – 1987 10-klassige Polytechnische Oberschule in Plau am See.
1987 – 1989 Erweiterte Oberschule in Lübz (Abitur).
1990 – 1995 Studium an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Rostock, Magister (Geschichte, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie).
1999 Promotion an der Universität Rostock.
Tätigkeiten:
Seit 01.09.2019: Leiter des Natur-Museums in Goldberg
10/1995–01/1999 und (mit Unterbrechungen) 2006–2019
Am Landesamt für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern/Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Lübstorf, als Grabungsleiter an verschiedenen Orten, unter anderen in historischen Altstädten sowie Feldgrabungen, 1998–1999 auch als Dezernent für das Referat Südwestmecklenburg (Bauleitplanung, Grabungsorganisation, Funderfassung), zuletzt 2012–2017 Grabungsleiter am Kap Arkona sowie wissenschaftliche Auswertung der laufenden Ausgrabung „Schloss Schwerin“ (Vorbereitung der 1000-Jahrfeier Burg/Schloss Schwerin sowie in Vorbereitung auf den Antrag zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes); Auswertung von Airborne-Laserscan-Daten.
2009–2011, 2014–2015
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut (Bereich Ur- und Frühgeschichte) der Universität Greifswald (50%) mit Lehrbeauftragung (sporadisch bereits seit 2006, 2014/15 mit 6 SWS), 2014/15 als kommissarischer Kustos der archäologischen Sammlung.
2006–2019 (in vertragsfreien Zeiten)
Freiberuflicher Historiker (Archivrecherchen im Auftrag der Mecklenburgischen Landeskirche) und Archäologe (Bearbeiter für Luftbildbildarchäologie und Auswertung von LiDAR-Daten, Neugestaltung der Ausstellung Freilichtmuseum Groß Raden u. a., Tourismusprojekte für den ehemaligen Landkreis Rügen sowie die Archäologische Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern).
02/1999–12/2005
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO), Leipzig, im Projekt zum mittelalterlichen Landesausbau.
Torsten Rütz M.A. (Greifswald)
Bauhistoriker und Archäologe
1965 in Greifswald geboren
1984 Abschluss Berufsausbildung (Elektronikfacharbeiter) mit Abitur
Seit 1986 eigenständige archäologische Bergungsarbeiten in der Greifswalder Altstadt
1987–1994 Grabungstechniker an der Sektion Geschichtswissenschaft, seit 1990 am Institut für Vor- und Frühgeschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Ab 1994 Studium der Ur- und Frühgeschichte sowie Kunstgeschichte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
2000 Abschluss als M.A. mit der Arbeit „Die archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände des ehemaligen Heilig-Geist-Hospitals in Greifswald, Lange Straße 51 (1989–1997)“
Seit 2001 als freiberuflicher Bauhistoriker in Vorpommern, Mecklenburg und Brandenburg tätig. Parallel dazu als Grabungsleiter beim Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege MV tätig
Bauhistorische und archäologische Untersuchungen und Dokumentationen (in Auswahl):
Städtische Bebauungen: Altentreptow Oberbaustraße 21; Stralsund Quartier 17; Stralsund Kampischer Hof; Stralsund Palais Rotermund; Stralsund Wasserkunst am Kütertor; Rostock Neuer Markt 16; Rostock Lagerstraße 26; Grimmen Rathaus; Barth Papenhof; Loitz Peenestraße 8 (sog. Kaufmannshof) und Breite Straße 144; Greifswald Universitätshauptgebäude (Domstraße 11); Greifswald Domburg (Domstraße 21); Greifswald Domstraße 58; Brandenburg Gewölbebau Parduin 11
Stadtverteidigung: Greifswald Stadtmauer; Berlin-Mitte mittelalterliche Stadtmauer; Stralsund Kütertor
Hospitäler: Bützow, Städtisches Armenhaus; Greifswald, Heilig-Geist; Penkun, St. Georg
Stadtkirchen: Wismar, St. Marien; Ribnitz, St. Marien; Rostock, St. Jakobi; Greifswald, St. Jacobi; Grimmen, St. Marien; Gartz an der Oder, St. Stephan
Dorfkirchen: Griebenow; Jarmshagen; Kenz; Levenhagen; Ranzin; Reinkenhagen; Schlemmin; Starkow; Stoltenhagen; Tribohm
Burgen, Herrenhäuser und Schlösser: Gadebusch; Griebenow; Lipsitz (Rügen); Ludwigsburg; Nehringen (Burgturm); Saatel; Schwerin; Hugoldsdorf