V: Forschungen zur pommerschen Geschichte

Frieden-im-Ostseeraum

Frieden im Ostseeraum

Konfliktbewältigungen vom Mittelalter bis 1945

Juni 2022,  Autor:  Dirk Schleinert (Hg.)

ca. 352 Seiten, ca. 33 Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-52430-2

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Frieden im Ostseeraum

Ausgehend vom 650. Jahrestag des Stralsunder Friedens von 1370 nimmt der Sammelband weitere Friedensschlüsse im Ostseeraum bis in das 20. Jahrhundert hinein in den Blick. Dazu gehören der Perleberger Frieden von 1420, der Stettiner Frieden von 1570, die Friedensschlüsse am Ende des Großen Nordischen Krieges 1720 oder auch der dänisch-deutsche Grenzvertrag von 1920. Er geht der Frage nach, was Frieden zum jeweiligen Zeitpunkt für die Vertragschließenden bedeutete. Im zweiten Teil des Bandes geht es um das Kriegsende 1945 aus der Sicht der Ostseeanrainer.

Autoeninfo:
Dr. Dirk Schleinert ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Stralsund.

Lehrer-auch-an-kleinster-Schule

Ein Lehrer auch an der kleinsten Schule

Elementarschulreform in der preußischen Provinz Pommern am Beispiel des Schulaufsichtsbezirkes Penkun 1763 – 1872

Dezember 2021,  Autor:  Dietmar Roglitz

ca. 448 Seiten, 47 s/w Abb. u. 39 Tab., gebunden
ISBN: 978-3-412-52350-3

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Frieden im Ostseeraum

Ausgehend vom 650. Jahrestag des Stralsunder Friedens von 1370 nimmt der Sammelband weitere Friedensschlüsse im Ostseeraum bis in das 20. Jahrhundert hinein in den Blick. Dazu gehören der Perleberger Frieden von 1420, der Stettiner Frieden von 1570, die Friedensschlüsse am Ende des Großen Nordischen Krieges 1720 oder auch der dänisch-deutsche Grenzvertrag von 1920. Er geht der Frage nach, was Frieden zum jeweiligen Zeitpunkt für die Vertragschließenden bedeutete. Im zweiten Teil des Bandes geht es um das Kriegsende 1945 aus der Sicht der Ostseeanrainer.

Autoeninfo:
Dr. Dirk Schleinert ist Direktor des Stadtarchivs der Hansestadt Stralsund.

Grundbesitz-Militaerdienst

Grundbesitz und Militärdienst

Kurzbiographien pommerscher Offiziere (1715 bis 1806)

November 2021,  Autor:  Rolf Straubel

1296 Seiten, 31 farb. Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-52214-8

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Grundbesitz und Militärdienst

Neben dem Drang, sich unter den Augen des Königs auszuzeichnen, Ruhm und Ehre zu erwerben, waren es vor allem wirtschaftliche Gründe, die die pommerschen Edelleute im 18. Jahrhundert dazu bewogen, in den preußischen Militärdienst einzutreten. Dabei lag ihr Engagement deutlich über dem der Adligen aus anderen Landesteilen der Monarchie. Die etwa 1.600 Kurzbiografien im ersten Teilband zeichnen die militärische Laufbahn nach und geben Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Offiziersfamilien. Die im zweiten Teilband enthaltene Auflistung der Güter zeigt, dass es nur noch wenige Besitzungen gab, die über Generationen hinweg bei einer Familie blieben.

Autoeninfo:
Dr. habil Rolf Straubel ist Historiker und Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin und der Historischen Kommission für Brandenburg.

Weihnachten/Neujahr -alten-Vorpommern

Weihnachten und Neujahr im alten Vorpommern

 

1. Auflage 2021,  Autor:  Gunnar Möller

250 Seiten, 81 teilw. farb. Abb., gebunden
ISBN: 978-3-412-52273-5

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Weihnachten und Neujahr im alten Vorpommern
Vieles hat die Region Vorpommern zu den heute bekannten Advents- und Weihnachtsbräuchen beizusteuern. So wird bereits im Spätmittelalter davon berichtet, dass Geschenke zur Weihnachtszeit für die Kinder in Schuhen bereitgelegt wurden. Der aus Wolgast stammende Romantiker Philipp Otto Runge hatte einen großen Anteil an dem Brauch, zu Weihnachten einen geschmückten Baum aufzustellen. Weiterhin ist die alte Hansestadt Stralsund die Stadt mit dem ältesten Weihnachtsmarkt an der Ostseeküste. In einem breiten Bogen stellt Gunnar Möller weihnachtliche Bräuche und Sitten aus über fünf Jahrhunderten für den vorpommerschen Raum vor.

Autoeninfo:
Gunnar Möller ist Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Stralsund.

Ernst-Moritz-Arndt

Ernst Moritz Arndt in seiner Zeit

Pommern vor, während und nach der napoleonischen Besetzung

Feb. 2021,  Autoren:  Dirk Alvermann, Irmfried Garbe

386 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-412-52131-8

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In der Zeit der napoleonischen Kriege vollzog sich in ganz Europa ein grundlegender gesellschaftlicher und politischer Wandel. Die politischen und militärischen Auseinandersetzungen die Schweden und Preußen mit Frankreich führten, prägten weit über das 19. Jahrhundert hinaus das Bild von Freund und Feind entlang der südlichen Ostseeküste. Diese Bedingungen und Zustände hatten auch Einflüsse auf das Werk Ernst Moritz Arndts. Vor diesem Hintergrund analysiert und diskutiert der Band die Kernthemen seiner Werke: Nation, Verfassung, Glaube und Kultur.

Der Stettiner „Volksbote“

Eine sozialdemokratische Zeitung in Pommern 1885-1933

Dez. 2020,  Autor:  Harald Bader

446 Seiten, mit 26 s/w-Abb.u. 8 Tab., gebunden / E-Book
ISBN: 978-3-412-52070-0

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Die sozialdemokratische Zeitung »Volksbote« erschien zwischen 1885 und 1933 in der pommerschen Provinzhauptstadt Stettin. Im Kaiserreich bezog die Arbeiterzeitung Stellung gegen den Obrigkeitsstaat und den Militarismus. In den 1920er Jahren modernisierte und professionalisierte sich der »Volksbote« bezüglich des Layouts und des Stils. Auf einem hohen publizistischen Niveau behandelte und kritisierte er fortan die politischen Verhältnisse in Pommern und im Deutschen Reich. Diese Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Mediengeschichtsschreibung.

November 1918

Revolution an der Ostsee und im Reich

2020 herausgegeben von  Thomas Stamm-Kuhlmann

285 Seiten, mit 6 s/w-Abb., gebunden / E-Book
ISBN: 978-3-412-51603-1

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Der Verlauf der Revolution 1918/19 weckte auch an der Ostsee große Hoffnungen auf eine bessere Welt. Die für das ganze Reich und den Freistaat Preußen geschaffene Gesetzgebung gestaltete die rechtlichen und sozialen Verhältnisse dauerhaft um.

Jenseits der Klischees vom konservativen Ostelbien macht der Band deutlich, dass sich Kräfte der Veränderung auch in Stralsund, Greifswald, Stettin und in den Provinzen Pommern und Ostpreußen regten. Die Revolution in der Metropole Berlin wirkte in mannigfacher Weise auch auf die Peripherie. Ausgewiesene Historikerinnen, Historiker und Juristen des In- und Auslands zeichnen den tiefgreifenden Wandel nach und tragen zu einer Neubewertung der Revolution bei.

Das Entstehen neuer Freiräume

Vergnügen und Geselligkeit in Stralsund und Reval im 18. Jahrhundert

Feb. 2019 herausgegeben von:  Matthias Müller

346 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-412-51111-1

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In den Städten des Ostseeraums verfügte ein stetig wachsender Bevölkerungsanteil im 18. Jahrhundert über ausreichend Zeit und Geld, um Theater, Ballsäle und Klubs zu besuchen oder an Lotterien teilzunehmen. Diese vergnüglichen und geselligen Zusammenkünfte stellten neue Möglichkeiten des Kulturkonsums dar und waren unabhängig vom gesellschaftlichen Stand gegen Bezahlung verfügbar. Hier entstanden Freiräume, in denen die alltäglichen Normen und Konventionen temporär durch andere Gepflogenheiten ersetzt wurden. Der Autor zeichnet diese Entwicklung anhand der Ostseestädte Stralsund und Reval (Tallinn) anschaulich und quellennah nach.

Vom Löwen zum Adler

Der Übergang Schwedisch-Pommerns an Preußen 1815
„Vom König zum Adler“ von Nils Jörn und Dirk Schleinert: Wie das Königreich Preußen sich Schwedisch-Pommern einverleibte.

2019 herausgegeben von:  Nils Jörn (Hg.) und Dirk Schleinert (Hg.)

ca. 320 Seiten, mit 9 s/w- und 7 farb. Abb.,
gebunden, 
ISBN: 978-3-412-51242-2

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Der Band untersucht den Übergang Schwedisch-Pommerns an Preußen im Jahr 1815. Er fragt, ob und wie es gelang, Pommern in den preußischen Gesamtstaat einzubinden und vergleicht dies mit anderen europäischen Integrationsversuchen der Zeit.

Historiker aus Dänemark, Schweden und ganz Deutschland betrachten den Prozess des Herrschaftsübergangs an das Königreich Preußen. Dazu wurden Wirtschaft, Justiz und Politik untersucht. Am Beispiel von Finnland und Norwegen werden Integrationsprozesse in den russischen bzw. dänischen Konglomeratstaat, am Beispiel Altvorpommerns frühere preußische Integrationsbemühungen vergleichend betrachtet. Schließlich wird der gescheiterte Plan Mecklenburgs vorgestellt, sich Neuvorpommern anzueignen.

Biographisches Lexikon für Pommern, Band 3

Der dritte Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum an Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind.

2019 herausgegeben von: Dirk Alvermann und Nils Jörn

ca. 304 Seiten, mit ca. 30 s/w-Abb.,
gebunden, 
ISBN: 978-3-412-50072-6

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Der dritte Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum an Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind.

Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf Naturwissenschaftlern, die im 19. und 20. Jahrhundert an der Universität Greifswald gewirkt haben. Es finden sich aber auch Kirchenmänner, Seeleute und Wirtschaftskapitäne, Politiker, Künstlerinnen und Juristen zwischen Mittelalter und der Moderne, die von ausgewiesenen Experten vorgestellt werden. Unter ihnen sind der Rügenfürst Wizlaw II. und seine Frau Eufemia, der Theologe Johann Joachim Spalding, die Schauspielerin Dita Parlo und der Volkskundler Karl Kaiser – Menschen, die bis heute nicht nur historisch interessant sind.

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Biographisches Lexikon für Pommern, Band 2

Ein Beitrag zum Biographischen Lexikon für Pommern von Dirk Alvermann und Nils Jörn; Historische Kommission für Pommern e.V.
Reihe: Biographisches Lexikon für Pommern

2015 herausgegeben von: Dirk Alvermann und Nils Jörn

292 Seiten, 52 S/W-Abbildungen, 24 x 17 cm,
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-22541-4

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Der zweite Band des Biographischen Lexikons für Pommern versammelt erneut ein breites Spektrum von Frauen und Männern, die in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder hier verstorben sind. Das breite Spektrum von Wissenschaftlern, Politikern, Pastoren, Militärs und Künstlern aus und in Pommern zwischen dem Ende des 15. und dem des 20. Jahrhunderts wird von ausgewiesenen Fachleuten sachkundig und kritisch porträtiert.

B-Lexikon_B1_S

Biographisches Lexikon für Pommern, Band 1

Ein Beitrag zum Biographischen Lexikon für Pommern von Dirk Alvermann und Nils Jörn; Historische Kommission für Pommern e.V.
Reihe: Biographisches Lexikon für Pommern

2013 herausgegeben von: Dirk Alvermann und Nils Jörn

277 Seiten, 51 S/W-Abbildungen 24 x 17 cm
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-20936-0

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Pommern hat viele historisch bedeutsame Persönlichkeiten hervorgebracht, die es verdienen, in der Erinnerung lebendig gehalten zu werden. Der erste Band des Biographischen Lexikons stellt 60 Frauen und Männer vor, die zwischen dem 12. Jahrhundert und der Gegenwart in Vor- und Hinterpommern geboren wurden, hier gewirkt haben oder verstorben sind. Herzöge wie Wartislaw IX. stehen neben uradligen Familien wie den Bugenhagens oder Neuenkirchens, Schriftstellern wie Ida Hahn, Hans Fallada oder Uwe Johnson, Malern wie Louis Douzette, Medizinern wie Edmund Forster, Orgelbauern wie der Familie Grüneberg, Theaterdirektoren wie Karl Friedrich Hahn, Architekten wie David und Friedrich Gilly, Politikern wie Franz Mehring, Patrioten wie Friedrich Ludwig Jahn, Bürgermeistern wie Otto Voge oder Karl Gesterding, Juristen wie Philipp Balthasar Gerdes, Historikern wie Johannes Paul, Militärs wie Heinrich Ditlev Holck oder Naturwissenschaftlern wie Christian Friedrich Hornschuch und Carl Wilhelm Scheele. Von ausgewiesenen Experten vorgestellt, entfaltet sich in dem Band ein beeindruckendes Panorama des politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Wirkens in Pommern.

beate-bugenhagen

Die Musikgeschichte Stralsunds im 16. und 17. Jahrhundert

Ein Beitrag zur Forschungen zur pommerschen Geschichte von Beate Bugenhagen; Historische Kommission für Pommern e.V.

2015 herausgegeben von: Beate Bugenhagen

440 Seiten, 6 S/W- 1 Farb-Abbildungen 24 x 17 cm
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-22447-9

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Die eindrucksvolle Silhouette Stralsunds mit ihren drei monumentalen Backsteinkirchen lässt die Bedeutung der Stadt bis heute erahnen. Dieser Band untersucht das Stralsunder Musikleben im 16. und 17. Jahrhundert, das gleichermaßen durch das Wirken von Kantoren, Organisten und Stadtmusikern geprägt war. In welcher Weise sich die musikalischen Ämter nach Einführung der Reformation etablierten und welche organisatorischen Strukturen im Musikleben daraus erwuchsen, wird dabei ebenso thematisiert wie die konkreten Aktivitäten der nachweisbaren Musiker. So zeigt sich nicht allein die besondere Stellung Stralsunds im pommerschen Herzogtum, sondern auch zahlreiche musikalische Beziehungen zu anderen Hansestädten wie Lübeck oder Hamburg.

Die Historische Kommission für Pommern 1911–2011

Bilanz und Ausblick
Nils Jörn (Hg.), Haik Thomas Porada (Hg.)

432 Seiten, mit 36 s/w- und 39 farb. Abb.,
gebunden, ISBN: 978-3-412-20931-5
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Tagung „100 Jahre Historische Kommission für Pommern“, 13./14.05.2011 EMA Universität Greifswald. Anläßlich des 100. Gründungsjubiläums der Historischen Kommission für Pommern werden in diesem Band erstmals ein Abriß zur Geschichte der Kommission geboten und anschaulich ihre laufenden Editionsvorhaben präsentiert. Neben einem Überblick über bisherige Forschungsergebnisse stehen die Ideen für eine zeitgemäße Landesgeschichtsforschung im Vordergrund, wobei auch Anregungen und Erfahrungen von Mitgliedern befreundeter historischer Kommissionen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg sowie von Kollegen aus Dänemark, Schweden und Polen einbezogen werden. Die Historische Kommission für Pommern wurde im Jahre 1911 in Stettin auf Initiative des Oberpräsidenten der Provinz Pommern, Dr. Helmuth Freiherr von Maltzahn-Gültz, als Expertengremium gegründet, um die politischen Verantwortungsträger in allen wichtigen Fragen des Archiv- und Bibliothekswesens sowie der Archäologie und Denkmalpflege zu beraten und die landesgeschichtliche Forschung für diesen Raum zu befördern. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete die Kommision für einige Jahrzehnte im Westen Deutschlands weiter, ehe sie im Gefolge des Mauerfalls wieder in Vorpommern Fuß fassen konnte. Ihr gehören derzeit mehr als 50 namhafte Wissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet, Dänemark, Österreich, Polen und Schweden an, die ihre gemeinsam betriebenen Forschungen zur pommerschen Geschichte als wichtigen Baustein in der Historiographie des Ostseeraums verstehen.

Fürstinnen _16S

Zwischen Thronsaal und Frawenzimmer

Ein Beitrag zur Forschungen zur pommerschen Geschichte; Historische Kommission für Pommern e.V.
Reihe: Biographisches Lexikon für Pommern

2016 herausgegeben von: Dirk Schleinert und Monika Schneikart

416 Seiten, 62 S/W- 45 Farb-Abbildungen,
gebundenes Buch, ISBN: 978-3-412-50560-8

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Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert.
Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war.
Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.

Ernst Moritz Arndt

Anstöße und Wirkungen

2011 herausgegeben von: Dirk Alvermann (Hg.) und Irmfried Grabe (Hg.)

386 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-412-20763-2

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Ernst Moritz Arndt (1769–1860) war einer der wirkmächtigen politischen Publi­zisten im Kontext der antinapoleonischen Kriege. Sein Werk, lange Zeit Bestandteil der deutschen Nationalliteratur, wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder Gegenstand kontroverser Auseinandersetzung. Der vorliegende Band will die Konturen des Arndtschen Werkes und seiner Rezeption sichtbar machen, indem er das differenzierte Arndt-Bild der historischen Lesergemeinden im Kaiserreich, der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der Bundesrepublik sowie der DDR herausarbeitet. Er enthält außerdem eine Dokumentation der meisten in Arndts Todesjahr publizierten Nachrufe.

Die Herzöge von Pommern

Zeugnisse der Herrschaft des Greifenhauses

herausgegeben von:
Norbert Buske (Hg.), Ralf-Gunnar Werlich (Hg.) und Joachim Krüger (Hg.)

456 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-412-20712-0

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Die pommersche Dynastie der nach ihrem Wappentier benannten Greifen reicht vom frühesten sicher nachweisbaren Vertreter Wartislaw I. bis zu Boglislaw XIV., mit dessen Tod 1637 sie in männlicher Linie erlosch. Zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert haben die Greifen mannigfache materielle Spuren ihrer Geschichte hinterlassen. Bedeutende Aspekte dieser Überlieferung werden in diesem Band umfassend und von ausgewiesenen Fachleuten vorgestellt. Die Forschung zu einem zentralen Kapitel der pommerschen Landes- und Kulturgeschichte wird damit vorangetrieben. Die wechselvolle, über fünfhundert Jahre andauernde Geschichte der pommerschen Herzogsdynastie der Greifen wird in diesem reich bebilderten Band anschaulich gemacht. Er behandelt detailliert historische Zeugnisse wie Inschriften, Wappen, Siegel, Münzen, Bildnisse und Grabstätten sowie Herrschaftszentren und Residenzen der Herzöge und widmet sich eingehend der herzoglichen Grablege in Wolgast.